Radarsensoren
Industrielle Radarsensoren von Pepperl+Fuchs nutzen als physikalisches Prinzip elektromagnetische Wellen bzw. Radarwellen.
Diese Radarwellen verfügen über spezielle Eigenschaften, durch die sie sich ideal zur Automation von Anwendungen eignen, in denen andere sensorische Prinzipien an ihre Grenzen kommen: Sie sind nicht anfällig für Störeinflüsse, breiten sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit aus und werden unterschiedlich gut von nahezu allen Materialien reflektiert. Gleichzeitig sind sie jedoch auch in der Lage, die meisten Stoffe bis zu einem gewissen Maß zu durchdringen.
Die industriellen Radarsensoren von Pepperl+Fuchs machen sich diese Eigenarten zunutze und senden kontinuierlich im ISM-Band-Bereich von 122 bis 123 GHz eine frequenzmodulierte Radarwelle aus. Dieses als FMCW (Frequency Modulated Continuous Wave bzw. frequenzmoduliertes Dauerstrichradar) bezeichnetes Funktionsprinzip ermöglicht es, mit nur einem Typ von Radarsensor eine Vielzahl an Funktionen abzudecken: So können auf mehr als 25 Metern Entfernung sowohl eine Distanzmessung als auch eine Geschwindigkeitsmessung erfolgen sowie auch die Bewegungsrichtung von Zielobjekten erfasst werden – ohne dass dabei Umgebungseinflüsse wie Regen, Nebel, Wind oder Staub einen relevanten Einfluss auf die Präzision der Messergebnisse haben.