Pulverbeschichtung & Strahlerei
Alles auf einem Blick:
Pulverbeschichtung
Sandstrahlen
Entfettung
Tempern
Phosphatieren
Pulververzinkung
Effektbeschichtung
Glasperlstrahlen
Sweepen
Spachteln
Pulverbeschichtung
Als umweltfreundliches Verfahren zur Oberflächenveredelung hat sich die Technologie der Kunststoffbeschichtung von Oberflächen aller Teile aus Stahl oder Aluminium durchgesetzt. Dabei wird - im Gegensatz zur anodischen Oxidation der Metalloberfläche - ein Pulverlack in einem speziellen elektrostatischen Verfahren aufgebracht.
Vorteile:
Umweltfreundlich (weil keine Lösungsmittel)
Geringe Kosten durch Wiedergewinnung des Oversprays (nur bei modernen Pulverbeschichtungsanlagen)
Hohe mechanische Widerstandsfähigkeit
Hohe Verformbarkeit
Gute elektrische Isolationseigenschaften
Sehr gute elektrische Ableiteigenschaften möglich
Gute antibakterielle Eigenschaften möglich
Sehr hoher Rostschutz
Die Farbe, mit der Ihre dekorativen Ansprüche erfüllt werden sollen, bestimmen Sie. Durch unterschiedliche Oberflächen (glatt, strukturiert, Feinstruktur, Hammerschlag) und den entsprechenden Pigmenten können praktisch fast alle Oberflächeneffekte erzielt werden. Flexibilität ist aufgrund unserer umfangreichen Pulverbevorratung von über 250 Farben, die ständig am Lager vorrätig sind, kein Fremdwort.
Wir machen Ihre Metallteile:
dauerhaft haltbar
chemikalienbeständig
korrosionsbeständig (bis zur Korrosionsklasse C5 möglich)
witterungsbeständig
optisch attraktiv
UV-beständig
farbig
Elektrostatische Pulverbeschichtung
Beim elektrostatischen Pulverbeschichten wird zwischen dem Sprühorgan und dem Werkstück ein elektrisches Feld gebildet. Am Sprühorgan liegt dabei eine Hochspannung an, das Werkstück ist geerdet. Die aufgeladenen Pulverteilchen erfahren zum Werkstück gerichtete Feldkräfte und bewegen sich entlang den Feldlinien auf das Werkstück. Dort haften sie aufgrund der vorhandenen Coulombkräfte an.
Mit dem Sprühorgan wird das Pulvermaterial zu einem definierten Sprühstrahl geformt und dort gleichzeitig elektrostatisch aufgeladen. Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Aufladmethoden:
Ionisationsaufladung
triboelektrische Aufladung
Ionisationsaufladung
Die Aufladung der Pulverteilchen erfolgt erst nach der Zerstäubung des Pulvers durch Anlagerung freier Ladungsträger. Die freien Ladungsträger (Luftionen) werden aus Luftmolekülen durch eine oder mehrere Koronaelektroden erzeugt. Die Hochspannung kann bis zu 80 kV betragen und wird meist mittels einer Hochspannungskaskade im Sprühorgan erzeugt.
Triboelektrische Aufladung
Die Pulverteilchen werden nur durch reibungselektrische Vorgänge beim Durchströmen eines Kunststoffkanals im Sprühorgan aufgeladen. Das heißt, die Aufladung erfolgt hier ohne Verwendung eines Hochspannungserzeugers. Um das als Schüttgut angelieferte Pulver versprühen zu können, muß es erst in einen lockeren und fließfähigen Zustand gebracht werden. Insbesondere bei automatischen Anlagen werden Fluidisierbehälter verwendet, durch deren Böden Luft einströmt. Bei Handanlagen werden meist Systeme eingesetzt, bei denen das Pulver direkt aus dem angelieferten Gebinde gefördert wird. Das Pulver wird hier nur im Bereich der Pulveransaugung fluidisiert.
Das fluidisierte Pulver wird dann mittels eines Injektors über einen Schlauch zum Sprühorgan geführt. Die Pulvermenge sowie die Strömungsgeschwindigkeit im Pulverschlauch wird durch die Förderluft und die Dosierluft gesteuert.
Sandstrahlen, Strahlen