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Der Klimawandel fordert einen Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit
ESG – Environmental, Social und Governance – mehr als ein globaler Trend für mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung sowie Schutz von Umwelt und Menschenrechten. Vielmehr stehen diese drei Schlagworte mittlerweile für eine fundamentale Transformation des Finanzmarkts und der Weltwirtschaft.
Treibhauseffekt, Umweltverschmutzung, Plastikmüll in den Ozeanen, Trinkwasserknappheit, Artensterben, Diskriminierung und miserable Arbeitsbedingungen in vielen Teilen der Welt – all diese sozioökologischen Faktoren und Risiken bedrohen existentiell unsere Gesellschaft rund um den Globus. Diese aktuellen Geschehnisse, aber allem voran die Risiken des Klimawandels treiben die Gesellschaft und eine Vielzahl an Organisationen an, auf allen Ebenen von Politik und Wirtschaft ein starkes und schnelles Umdenken in Bezug auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung zu fordern.
Denn „in einer zerstörten Welt kann man auch nicht erfolgreich wirtschaften“, die Aussage des Dalai Lama (2004) ist heute aktueller denn je.
Nachfolgend sind die drei Dimensionen von ESG veranschaulicht:
Was bedeutet dies nun für mittelständische Unternehmen und Finanzinstitute?
Die deutschen Klimaschutzziele erfordern einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Aber auch vor allem auf EU-Ebene sind die Grundsteine für den notwendigen Paradigmenwechsel gelegt worden. Befeuert beispielsweise durch das Pariser Klimaabkommen, dem EU Green Deal, die Offenlegungsverordnung SFDR sowie auch das 2023/2024 in Kraft tretende Lieferkettengesetz, erhöhen Finanzinstitute und Stakeholder zunehmend den Druck auf KMU. Diese stehen vor der Herausforderung, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, neue Werte in ihre Geschäftsmodelle und -beziehungen einzubinden und ihre Unternehmensstrukturen an die drei Dimensionen von ESG anzupassen. Die einzelnen Nachhaltigkeitsaspekte müssen in allen Wirtschaftssektoren in den Kernbereichen der Wertschöpfungskette verankert werden, um langfristig erfolgreich bleiben zu können.
Der Wandel hin zum grünen Wirtschaftsstandort erfordert vom Mittelstand massive Investitionen. Vorgezogener Kohleausstieg, CO2-Abgaben, Emissionshandel, Verzicht auf Kunststoffverpackungen und die Preisentwicklungen bei Erdöl sowie Erdgas – angesichts solcher Faktoren müssen die KMU investieren, um ihre Geschäftsmodelle und -prozesse nachhaltig zu gestalten. Allein in Europa wird bereits ein zusätzliches jährliches Investitionsvolumen von 350 Mrd. Euro erwartet. Die dafür benötigten Mittel sind teilweise durch öffentliche Mittel zu finanzieren, müssen aber auch vom privaten Finanzsektor gedeckt werden, wofür Klassifizierungsmethoden zur Nachhaltigkeitsbewertung geschaffen werden.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es bei Green Finance und Sustainable Finance?
Allgemein handelt es sich um Finanzierungsinstrumente, die den Zweck haben, Nachhaltigkeit zu fördern. Der Fokus bei „Green Finance“ liegt auf den Themen Klima und Umwelt, im Unterschied zu Sustainable Finance, hierbei steht der soziale Zweck im Mittelpunkt.
Die meistgenutzte Finanzierungsform für grüne Vorhaben ist der Förderkredit. Hierbei gibt es Fördermöglichkeiten in Bezug auf investive Maßnahmen zur energetischen sowie ressourcenorientierten Optimierung, Reduktion der Treibhausgasemissionen und Innovations- und Digitalisierungsvorhaben. Die FinMatch unterstützt Sie gerne bei der Auswahl der passenden Fördermöglichkeit und bringt Ihren Antrag zum Erfolg.
Die klassische Bankenfinanzierung ist die am häufigsten genutzte Finanzierungsquelle bei deutschen Unternehmen. Daran gekoppelt besteht die Möglichkeit, einen sogenannten „ESG-linked