Kunststoff-Haustüren
Sie suchen eine solide und möglichst preisgünstige Hauseingangstür? Dann sollte ein Modell aus Kunststoff Ihre erste Wahl sein. Diese werden in der Regel aus PVC gefertigt und können so
deutlich preisgünstiger als Holz- oder Aluminiumtüren
angeboten werden. Auch die Herstellungs- und Installationskosten sind bei einer Tür aus Kunststoff deutlich niedriger als bei einer Tür aus Holz oder Aluminium. Daher profitieren Sie von einem günstigen Kaufpreis.
Von der Qualität und Ausstattung her müssen Sie natürlich
einige Abstriche
machen. Im direkten Vergleich mit Aluminium ist Kunststoff zum Beispiel weitaus weniger witterungsbeständig. Das größere Problem aber: Kunststoff-Haustüren können sich bei
starken Temperaturschwankungen verziehen
. Dann kann es passieren, dass sich die Haustür nicht mehr richtig öffnen und schließen lässt oder die Haustüre sogar undicht wird.
Planen Sie dennoch den Kauf einer Kunststoff-Eingangstür, achten Sie auf einen umlaufenden Stahlkern, der mit Eckverbindern miteinander verbunden ist. Dieser kann das Verziehen der Tür verhindern bzw. minimieren.
Ebenfalls sollten Sie beim Kauf einer Kunststoffeingangstür darauf achten, dass diese mit einer umfassenden
Sicherheitstechnik
ausgestattet ist. Das ist wichtig, denn Kunststoff hat bei Weitem nicht dieselbe Stabilität wie Aluminium. Eine normale Ausstattung ohne diverse Sicherheitsstandards kann von Einbrechern leicht geknackt werden. Entscheiden Sie sich für eine Haustür mit Glaseinsatz, sollte diese bei einer Kunststofftür zwingend aus Sicherheitsglas bestehen. In Österreich sind bodentiefe Gläser ohnehin mit einem Sicherheitsglas auszustatten.
Grundsätzlich sind auch Kunststofftüren pflegeleicht. Allerdings sollten Sie darauf achten, diese regelmäßig von Schmutz und Staub zu befreien. Ablagerungen aus Feinstaub können dazu führen, dass sich die Tür unschön verfärbt. Eine spezielle Kunststoffpflege benötigen Türen aus Kunststoff nicht; es genügt etwas Seifenwasser und ein weiches Tuch.
Kunststoff hat den Vorteil, dass es leicht formbar ist. Dementsprechend verfügen gute Kunststofftüren über sogenannte Mehrkammerprofile, die wiederum für
gute Dämmeigenschaften
stehen und einen
niedrigen U-Wert
gewährleisten. Diesen U-Wert sollten Sie beim Kauf einer neuen Haustür unbedingt beachten, wenn Sie Wert auf eine gute Wärmedämmung legen.
Hierbei handelt es sich um den Wärmedurchgangskoeffizienten, der in W/m²K (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) angegeben wird. Vereinfacht gesagt drückt diese Formel aus, wie viel Wärme durch eine Barriere von zwei Räumen gelangt. Laut Energieeinsparverordnung dürfen nur noch Haustüren mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von maximal
1,8 W/m²K
eingebaut werden. Für Passivhäuser gilt sogar ein U-Wert von maximal
0,8 W/m²K
. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist also die Wärmedämmung. Im Vergleich mit einer Holz- oder Aluminiumtür hat eine Kunststofftür den schlechtesten U-Wert; er liegt im Durchschnitt bei 1,1 W/m²K.
Hier noch einmal alle Vorteile einer Kunststoff-Haustür für Sie zusammengefasst:
preisgünstigste Variante
sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
pflegeleicht und so gut wie wartungsfrei
gute Dämmeigenschaften
auch in täuschend echter Holz- oder Aluminiumoptik verfügbar
Vor allem letztgenannter Punkt könnte interessant für Sie sein: Ist Ihnen eine Aluminium- oder Holztür schlichtweg zu teuer, stehen für Kunststofftüren eine
Vielzahl an Beschichtungen
zur Auswahl. Damit lässt sich eine täuschend echte Holz- oder Aluminiumoptik erzeugen