BETONVERZÖGERER TM K
Betonverzögerer TM K bewirkt eine Verzögerung des Hydratationsprozesses des Zements. Hierdurch wird auch die entstehende Hydratationswärme über eine längere Zeit verteilt. Die Temperaturspitzen werden dadurch gesenkt. Eine für den Baufortschritt vorab festgelegte Verzögerungszeit des Betons kann mit Betonverzögerer TM K erreicht werden. Das Produkt verhindert für eine gewisse Zeit das “In Lösung gehen“ der reaktionsschnellen Komponenten im Zement, so dass der Beginn der Hydratation verzögert wird. Die Anpassung an die verschiedenen Zemente geschieht durch Variieren der Dosierung. Die Dosierung ist vor allem unterschiedlich bei CEM I und CEM III-Zementen. Um den gewünschten Verzögerungseffekt zu erzielen, muss bei Zementen mit hoher Hydratationswärme mehr Verzögerer zugegeben werden, als bei einer Zementsorte mit geringerer Hydratationswärmeentwicklung. Von weiterem Einfluss auf die Verzögerungswirkung sind die Temperaturen, sowohl des Betons, als auch der Umgebung. Ebenfalls ist auch der Wasserzementfaktor mit entscheidend für die Verzögerungszeit. Die Druckfestigkeitsentwicklung eines Betons mit Verzögerer fällt in der Anfangsphase gegenüber einem Beton ohne Verzögerer geringer aus. Die 28-Tage-Festigkeit liegt dagegen in jedem Fall höher.