MT - Magnetic Particle Testing - Magnetpulverprüfung
Sie gehört zu den meistbenutzten zerstörungsfreien Oberflächenprüfungen – d.h. Suche nach
Oberflächenungänzen und nach Ungänzen, die sich direkt unter der Oberfläche befinden (bis zur Tiefe max. ca. 0,5 mm) in ferromagnetischen Gegenständen. Der ferromagnetische Gegenstand, der kontrolliert werden soll, wird auf geeignete Weise magnetisiert, und auf die Oberfläche wird ferromagnetisches Pulver aufgetragen.
Auf der Stelle der Ungänze ist das magnetische Feld deformiert, es ragt über die Oberfläche und es bildet sog. magnetischen Streufluss. Die Partikel des ferromagnetischen Pulvers sind mittels der Wirkung des Streufelds angezogen und sie gruppieren sich auf der Stelle der Ungänze. Solche gebildeten Anordnungen sind üblicherweise charakteristisch für den Typ der entdeckten Unintegrität. Die Empfindlichkeit der Methode ist am größten für die Oberflächenungänze und sie verringert sich bedeutend mit der Vergrößerung der Entfernung der Unteroberflächenungänze von der Oberfläche.
Charakteristische Typen der Ungänzen, die mittels dieser, Prüfmethode entdeckt werden können, sind z.B. Spalten, Risse, Überwalzungen bei Schmiedeteilen, Verdoppelungen auf Aufschweißblechkanten, Kaltschweißen bei Gussteilen und einige Unteroberflächenvolumenfehler.
Es existieren viele Anwendungen dieser Prüfmethode, die in zwei großen Gruppen aufgeteilt werden:
Stationäre Prüfung
Prüfung der neuen Produkte (Schmiedeteile, Gussteile, Schweißteile),
Mobile Prüfung
Prüfung von Oberflächen, Schweißnähten im Terrain oder im Betrieb.
Tätigkeiten der Firma AWT
• Erstellen von Verfahrensanweisungen und Prüfanweisungen
• Prüfaufsicht
• Farbige MT Prüfungen - schwarz-weiß oder fluoreszierende MT Prüfungen