Trogkettenförderer
Trogkettenförderer transportieren Schüttgut (z.B. Sand, Kohle, Getreide) in einem geschlossenen Fördertrog mit Hilfe eines Kettenstranges, auf dem die zu transportierende Ware aufliegt.
Der Trogkettenförderer ist in stabiler Stahlkonstruktion ausgeführt. Hierbei ist der Boden aus Kunststoff, um das Fördergut möglichst reibungsarm zu transportieren. Je nach Einsatzweck und Kundenwunsch sind auch segmentweise oder komplette Zwischenböden möglich.
Als Schutz vor Überfüllung ist ein Sicherheitsdeckel integriert, der sich bei Materialstau öffnet, dadurch einen Sicherheitsschalter betätigt, der umgehend die Maschine stoppt. Weitere technische Möglichkeiten um einen etwaigen Materialstau zu melden besteht über eine Schanzklappe und einen Näherungsschalter, der ebenso die Förderung unterbricht, um Folgeschäden zu verhindern.
Durch die richtige Dimensionierung sämtlicher Bauteile für die jeweiligen Anforderungen vor Ort bezüglich Material und Förderleistung wird eine hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer erreicht.
Der Kettenstrang verläuft zwischen der Antriebsstation, über die Tröge, zur Spannstation. Umgelenkt wird der Kettenstrang über die Kettenräder der Antriebs- und Spannstation. In den Trögen sind kugelgelagerte Rückführrollen montiert, die den Kettenstrang optimal führen.
Die Länge des Trogkettenförderers kann durch mehrere Tröge angepasst werden, die zwischen der Antriebsstation und Spannstation verschraubt sind. Die Förderung kann horizontal sowie in Schräglage erfolgen.
Angetrieben wird die Kette mithilfe eines Elektromotors, der mit dem Kettenrad der Antriebsstation verbunden ist. Der Antrieb besteht in der Regel aus einem Aufsteckgetriebemotor mit Drehmomentstütze. Die Drehmomentstütze ist verwindungssteif an der Antriebsstation befestigt.
Die Spannstation ermöglicht ein einfaches Nachspannen des Kettenstranges.