Filtration mit Filterschichten
Erstklassige Rohstoffe und eine ausgereifte Technologie zur Herstellung sind ausschlaggebend für die Qualität der SF-Filterschichten.
Die SF-Filterschichten im Detail
Die Vorteile
hohe Sicherheit
Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit
einfache Handhabung
Funktionsweise
Zellstofffasern bilden das Grundgerüst der Filterschichten. Durch die Fibrillierung der Zellstofffasern und den Einbau hochporöser Diatomeen werden äußerst filtrationsaktive Strukturen aufgebaut, die je nach Bedarf durch Perlit oder gröbere Kieselgur aufgelockert werden.
Der Aufbau und die Struktur von Tiefenfiltern sind damit mit einem äußerst engmaschigen dreidimensionalen Sieb mit zahllosen Verästelungen vergleichbar. Im immer enger werdenden Porenlabyrinth werden Partikel und Mikroorganismen mechanisch zurückgehalten. Die Partikel werden dabei in den Poren des Filtermediums abgelagert.
1 Oberflächenfiltration, Siebwirkung
2 Tiefenfiltration, mechanische Absorption
3 Tiefenfiltration, Adsorption, Anlagerung
4 Ablaufseite, nassverfestigt
Die Tiefenfilterwirkung kann auch für solche Teilchen wirksam sein, die kleiner als die Poren der Filterschicht sind. Deshalb wird der Filtrationseffekt von Filterschichten nicht durch die Angabe von Porendurchmessern wie bei Membranen angegeben. Die Charakterisierung der Filtrationsschärfe erfolgt vielmehr durch die Angabe der Wasserdurchlässigkeit bei definierten Bedingungen.
Drei Parameter sind somit für das Rückhaltevermögen von Filterschichten verantwortlich:
• die Oberflächenfiltration bzw. der mechanische Siebeffekt
• die Tiefenfiltration, die mechanische Absorption
• die Adsorptionswirkung
Die technischen Details
Wein und Fruchtsaft
Durchfluss
Druckdifferenz
Sterilfiltration
350 l/h m²
1bar
Klärfiltration
750 l/h m²
3bar
Bier
Durchfluss
Druckdifferenz
Sterilfiltration
1,2 hl/h m²
1,5bar
Klärfiltration
1,5 hl/h m²
2bar
Die optimale Auswahl der Filterschicht bedeutet auf der einen Seite eine möglichst hohe Mengenleistung und auf der anderen Seite eine ausreichende Filtrationsschärfe zu erhalten. Andere wichtige Kriterien sind Druckdifferenzen und Strömungsgeschwindigkeit. Um ein Trüblaufen zu vermeiden, dürfen daher je nach Filtrationsart und Medium bestimmte Filtrationsgeschwindigkeiten nicht überschritten werden.