Das Blockheizkraftwerk
Blockheizkraftwerk ist eine der notwendigen Komponenten um sich 100%ig selbst mit Energie zu versorgen. Viele moderne Energieerzeugungsanlagen produzieren entweder Strom (z.B. Photovoltaik) oder Wärme (z.B. Ölheizung oder Wärmepumpe). Blockheizkraftwerk kann beides: es produziert Strom und gibt die dabei entstehende Abwärme an die Heizung/Warmwasserbereitung ab. In Verbindung mit NET Photovoltaikmodulen und NET Wechselrichtersytemen ermöglicht es der Blockheizkraftwerktechnik eine 100%ige autarke Energieversorgung aus erneuerbarer Energie. Die NET Blockheizkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Ein Verbrennungsmotor treibt einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt, welche in das elektrische Versorgungsnetz eingespeist wird. Die bei diesem Prozess gleichzeitig anfallende Wärme am Motor wird zu etwa 87% genutzt und direkt in das Wärmenetz des Gebäudes (Heizung/ Warmwasserbereitung) eingespeist. Die elektrische Leistung der verschiedenen Ausführungen der Blockheizkraftwerke variiert zwischen 7 kW und 350 kW, die thermische Leistung von 12 kW bis 310 kW. Es werden serienmäßige Motoren eingesetzt, die von NET umgebaut und in das System eingebunden werden. Als Treibstoff sind Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Biogas, Pflanzenöle, Rapsöl, RME, AME, und auf Wunsch andere Treibstoffe möglich. Es kommen je nach Anforderungen Asynchrongeneratoren oder Synchrongeneratoren zum Einsatz. Asynchrongeneratoren benötigen ein externes Netz, um Strom zu erzeugen. Synchrongeneratoren laufen dagegen von selbst an, wodurch sie besonders zur Notstromversorgung und für Insellösungen geeignet sind. Die Anlage ist mit einer Schall- und Wärmeschutzkapsel ausgestattet. Im Gehäuse mit eingebaut ist der für die Unterbringung der Steuerung erforderliche Schaltschrank. BHKW sind steckerfertig anzuschließen (Treibstoffleitungen, Abgasleitungen und Heizungseinbindung). Die Anlage kann entweder nach dem Wärmebedarf oder nach dem Strombedarf gesteuert werden. Bei der Wärmebedarfssteuerung schaltet sich das BHKW ein, sobald Wärme benötigt wird. Der erzeugte Strom wird in das Stromnetz eingespeist. Bei der Strombedarfssteuerung startet das BHKW, sobald Strom benötigt wird. Die dabei gewonnene Wärme wird in Pufferspeicher gespeichert. Mehrere BHKW können miteinander vernetzt werden, um einen höheren Leistungsertrag zu erreichen. Die Anlage kann auf Wunsch so ausgeführt werden, dass sie über eine Schnittstelle überwacht und gesteuert werden kann. NET BHKW können auch in Verbindung mit der NET-AC-Kopplung als eigenständige Energieversorgung für Strom, Wärme und Kälte verwendet werden.