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Direkt von der Sonne ins Haus Das haben uns die Griechen voraus. Ein paar Rohre auf dem Flachdach, ein Kessel dazu und fertig sind Heizung und Warmwasserversorgung. Was wir in unseren Ferien tausendfach sehen und hier etwas gar vereinfacht beschrieben ist, funktioniert prächtig – bei genügend Sonne und bescheidenen Ansprüchen an die Feinregelung. Kaum eine Heiztechnologie ist so komplex wie diejenige der Solarkollektoren und der Photovoltaik. Der Grund dazu liegt weniger in der Technik selber – diese ist auf einem guten Level und verbessert sich laufend. Schwer zu kalkulieren sind die Kosten, weil diese eng mit den politischen Gegebenheiten – Stichwort Atom-Ausstieg – und der entsprechenden Subventionslage zusammenhängen. Die thermische Solartechnik funktioniert nach dem oben geschilderten «Prinzip Griechenland». Sonnenkollektoren übernehmen die Sonnenenergie und leiten die umgewandelte Wärme in Wärmespeicher weiter, welche als Reservoir für Heizung und Warmwasser dienen. Je nach Standort und Lage kann so ein beträchtlicher Teil der Heizenergie direkt von der Sonne gewonnen werden. Eine ergänzende Zweitheizung für sonnenarme Tage ist bei uns in vielen Fällen notwendig. Bei der Photovoltaik wird Licht in elektrische Energie umgewandelt. Diese kann – mit Wechselrichtern an den Netzstrom angeglichen – beliebig selbst genutzt oder ins Netz eingespiesen werden. Für die Heizung ist eine ergänzende Technologie vorteilhaft; die Photovoltaik kann zum Beispiel ideal mit einer Wärmepumpe kombiniert werden. Darum auch hier: Wir von Roth Wärmetechnik setzen alle diese Technologien laufend ein. Genau nach Kundenwunsch, nach dem aktuellsten Stand der Technik und angepasst an die aktuellen Gegebenheiten.

Herkömmliche solarthermische Kollektoren nutzen die Sonnenenergie zur Erwärmung von Wasser, das dann z.B. zur Beheizung der Radiatoren im Haus verwendet werden kann. Im Gegensatz dazu erwärmen Luftkollektoren die Aussenluft und leiten sie gefiltert ins Haus. Da Luft die Sonnenwärme, ohne den Umweg über das Medium Wasser, direkt aufnimmt, haben Luftkollektoren einen sehr guten Wirkungsgrad. Bei direkter Sonneneinstrahlung können Solarluftkollektoren die Aussenluft um bis zu 40°K erwärmen, bei bedecktem Himmel immerhin noch um 4°K bis 10°K. Mit anderen Worten, wenn es draussen bewölkt ist und die Temperatur 16°C beträgt, liefern die Kollektoren immer noch eine Lufttemperatur von mindestens 20°C ins Haus. Sobald die Luft zu warm oder zu kalt wird, schaltet sich der Luftkollektor ab. Mit 1 m² Kollektorfläche können 8 m² Wohnfläche beheizt werden. Bei Altbauten können so bis zu einem Drittel der Heizkosten eingespart werden. Der Nachteil von Solarluftkollektoren im Vergleich zu Photovoltaik oder Solarthermie ist, dass die Energie nicht gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Dafür arbeiten sie auch bei bewölktem Himmel zuverlässig, wenn Photovoltaik und Solarthermie bereits kaum mehr Energie liefern.

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… und zum Zweiten Auch die Solartechnik haben wir bereits beschrieben. Währenddem beim Einsatz der thermischen Solartechnik das gleiche wie bei der Wärmepumpe gilt, spielen die baulichen Gegebenheiten bei der Photovoltaik keine grosse Rolle. Kleine und grosse Anlagen können praktisch überall auf bestehenden Dächern installiert werden, und die (Aus-)Nutzung des erzeugten Stroms folgt den üblichen Gesetzmässigkeiten (und Vergütungsbestimmungen). Natürlich ist eine kombinierte Sanierung auch hier vorteilhaft, um die Kosten einer solchen Anlage rasch und nachhaltig zu amortisieren.