Innenwandsystem 1200 – für neue Räume im Raum
Mit dem System 1200 liefern wir Planern und Bauherren die Möglichkeit zur optimalen Anpassung des Nutzungskonzeptes hinsichtlich Flexibilität und Wertbeständigkeit. Offene Bürolandschaften werden als „Open Space“ zunehmend gefragter. Für Struktur und Rückzugsräume sorgt das Innenwandsystem 1200 in Form von flexiblen und gleichzeitig autarken Raumkuben – für konzentriertes Arbeiten, vertrauliche Gespräche und neue Ideen, wie sie nur im Think Tank hervorgebracht werden können.
Unabhängig vom Gebäuderaster und vollständig von Konstruktion und Technik losgelöst kann das System mit eigenem Deckenelement oder raumhoch in offene Bürolayouts gesetzt werden. Drei verschiedene Formvarianten ermöglichen die perfekte Anpassung an architektonische wie funktionale Anforderungen. Das Raum-in-Raum-System ist so flexibel wie unser gesamtes Trennwandprogramm. Die Wände der Denkerzellen können sowohl als Vollwand- wie auch als Glaselement mit oder ohne Jalousien ausgeführt sein. Für den Aufbau können alle Trennwände und Schrankwandsysteme aus dem Sortiment integriert werden. Ebenso flexibel ist die Auswahl der Türen möglich. Die Deckenelemente sind als Holzlangfeldpaneele mit Metallakustikabsorber konzipiert.
Die Flexibilität und Vielseitigkeit der Wandaufbauten ermöglicht die Erfüllung ganz unterschiedlicher architektonischer Zielsetzungen. Ganzglaswände stehen für Transparenz und Offenheit, geschlossene Vollwände bieten eine abgeschirmte Atmosphäre, in der Diskretion eine Selbstverständlichkeit ist. Durch die Kombination der Wandaufbauten kann der Raum im Raum perfekt auf die architektonische Formensprache, den funktionalen Bedarf und die nötige Organisationsstruktur abgestimmt werden.
Auch für die Belüftung ist gesorgt. Zum Einsatz kommen die akustischen Überströmelemente, die wahlweise in der Decke oder in den Wandpaneelen integriert sind. Standardmäßig ist ein Wärmetauscher zur Klimatisierung des Raum-in-Raum-Elements integriert. Über ein Elektropaneel neben der Tür können Beleuchtung und weitere elektrische Einrichtungen komfortabel gesteuert werden.
Technische Daten:
Wandelemente wahlweise als
- Glaselemente in Einscheiben- und Zweischeibenverglasung
- Vollwandelemente, vertikal und horizontal gerastert
Türelemente wahlweise als Dreh- und Schiebetüren aus Holz und Glas
Deckenelemente als Holzlangfeldpaneele und Metallakustikabsorber
Schallabsorber:
- Klasse A aw 1.0
- Klasse B aw 0,8
Das bedeutet zum Beispiel, dass bei Klasse B bis zu 80 % des auftretenden Schalls absorbiert und nur 20 % des Schalls in den Raum reflektiert werden.
Schallgedämmtes Lüftungselement und Überströmelement für Be- und Entlüftung in Decke oder Paneelfeld integriert, übernehmen die zugfreie Luftverteilung.
Im Lüftungselement ist standardmäßig ein Wärmetauscher installiert, der die angesaugte Raumluft kühlt. Bei Bedarf muss ein bauseitiger Anschluss an Kaltwasser erfolgen.
Elektropaneel neben der Tür mit Schalter für Deckenumluftgerät, Lichtschalter, Steckdose und ausreichend Platz für weitere Elektromodule. Kabelmanagement und Bestücken von Elektromodulen auch über Sockelkabelkanäle oder zusätzliche glaslackierte Elektropaneele in Glaswänden möglich.
Integrierte Deckeneinbau- oder Aufbauleuchten
Die Horizontaljalousien werden in die zweischalige Verglasung integriert und sind stufenlos, manuell oder elektrisch, regelbar. Durch eine optionale Synchronsteuerung lassen sich mehrere Jalousien nebeneinander auf gleiche Höhe steuern. Die Lamellenbreite beträgt 25 mm. Die Laufrichtung verläuft von oben nach unten, optional auch von unten nach oben.
Bauakustik: Bis RwP 45 dB möglich
Statik: Einbaubereich 1 und 2 nach DIN 4103
Raumnutzung: Empfohlene Quadratmeterzahl gemäß Arbeitsstättenverordnung
Um die Transparenz in Teilbereichen zu reduzieren, besteht die Möglichkeit, die Ganzglasflächen mit Motivdruck zu gestalten oder mit halbtransparenter bis opaker Folie zu bekleben.