LABS-Konformität gem. VDMA 24364:2018-05
Produkte, die im Lackierbereich zum Einsatz kommen, sollten auf ihre LABS-Konformität überprüft werden. LABS ist die Abkürzung für lackbenetzungsstörende Substanzen. Dazu zählen z. B. Silicone.
Ein LABS-konformes Produkt ist ein Produkt, das eine oder mehrere Prüfungen, die in der VDMA 24364 aufgeführt sind, bestanden hat. Diese Prüfungen werden anhand von drei Zonen und fünf Produktgruppen bestimmt. Die drei Zonen werden in ihre unterschiedliche LABS-Relevanz unterteilt (hoch, mittel und keine) und spiegeln die einzelnen Bereiche in einem lackverarbeitenden Betrieb wider. Ist die Zone des Produkts bekannt, kann es in seine spezifische Produktgruppe bzw. mehrere Produktgruppen eingeteilt werden. Die Produktgruppen werden durch die jeweiligen Einsatzgebiete (lackführende oder lösemittelführende Bauteile, luftführende Bauteile, verwendete Öle und andere Betriebsstoffe) bestimmt. Wurde die zutreffende Produktgruppe definiert, wird das Produkt gemäß einer Prüfklasse geprüft. Eine Produktgruppe kann bis zu drei verschieden Prüfklassen aufweisen. Nach diesen Prüfklassen wird das Produkt dann letztendlich auf LABS-Konformität geprüft.
Hat das Produkt die Prüfung bestanden, darf es mit der LABS-Konformität gemäß VDMA 24364:2018-05 gekennzeichnet werden.