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Wintergarten

Wintergarten

Die Möglichkeiten Das Spektrum der verglasten Aussenräume ist grösser als man denkt. Hausnischen umschliessen, Terrassen und Sitzplätze überdecken, Dachgärten ausbauen und Wohnzimmer nach aussen erweitern ist bei vielen Gebäuden möglich. Lage Die Lage hat einen grossen Einfluss auf Wärme und Wohnqualität in verglasten Aussenräumen. Die Südlage ist ideal für optimale Sonneneinstrahlung, Ostlage bringt die Sonne auf den Frühstückstisch und Westlage verlängert das Draussenbleiben am Abend je nach Jahreszeit um Stunden. Unterschiedliche Nutzungen Will man das ganze Jahr darin wohnen, essen, lesen, arbeiten? Oder will man einen echten Wintergarten, den nur die Sonne heizt, und der ohne voll installierte Heizung auskommt? Faktoren Wichtige Faktoren um Aussenräume optimal nutzbar zu machen, sind der Standort die Wahl der Heizung und Lüftung die Beschattung und Beleuchtung die Isolation.
WINTERGARTEN

WINTERGARTEN

Der Klassiker, gefertigt aus widerstandsfähigen Materialien und Glas als zusätzlicher Wohnraum und Wohlfühloase.
Verglasung im Wintergarten

Verglasung im Wintergarten

Die Verglasung erst schafft dieses unnachahmliche Gefühl, draussen und doch geschützt zu sitzen. Sie hat aber auch einen ganz wesentlichen Einfluss darauf, ob ein Wintergarten "funktioniert" oder nicht. Die Fortschritte in der Werkstofftechnik haben sogenannte Funktionsgläser möglich gemacht, die weit mehr können als nur Licht passieren zu lassen. Auf diese Funktionen wollen wir im Folgenden kurz eingehen, weil sie für den Wintergarten von besonderer Bedeutung sind. Aufgrund des hohen Glasanteils und der relativ geringen Baumasse sind Wintergärten thermisch labil, d.h., sie werden schnell warm, kühlen aber auch schnell wieder aus. Wie schnell beides vor sich geht, hängt vom g-Wert und u-Wert der Verglasung ab. Der g-Wert zeigt an, wieviel % der Sonnenenergie, die auf den Wintergarten trifft, das Glas passieren kann. Er steht also für den Energiegewinn des Wintergartens. Der k-Wert dagegen steht für den Energieverlust des Wintergartens durch die Außenhülle, die ja im Wesentlichen vom Glas gebildet wird. Da zwischen Sommer und Winter große Unterschiede in Sonnenstand und Sonnenscheindauer bestehen, kommen dem g- und dem u-Wert auch je nach Jahreszeit unterschiedliche Bedeutungen zu. hoher g-Wert bedeutet immer hohen Energiegewinn, was im Winter sicherlich erwünscht ist, um die Heizkosten niedrig zu halten, im Sommer aber zu zusätzlichen Maßnahmen bei Sonnenschutz und Belüftung zwingt. niedriger u-Wert bedeutet gute Isolation und geringer Wärmeverlust. Auch dieses ist im Winter erwünscht, führt im Sommer aber dazu, dass der Wintergarten eine längere Abkühlphase benötigt. Daher unsere Empfehlung: Wählen Sie den u-Wert Ihrer Wintergarten-Verglasung möglichst klein, den g-Wert hingegen möglichst groß. Denn eine zu hohe Temperatur kann man mit recht einfachen Mittel verhindern, gegen eine zu niedrige Temperatur dagegen hilft nur heizen. So oder so sollte in der Planungsphase ein Fachmann beigezogen werden, da es sich beim Wintergarten um ein bauphysikalisch höchst anspruchsvolles Objekt handelt.