Titan in der Medizintechnik
Erst im Nachgang zu der Patentierung des Kroll Prozesses im Jahre 1940 begann die kommerzielle und somit wirtschaftliche Nutzung des Werkstoffes Titan.
Der Werkstoff, der resultierend aus hoher Festigkeit, niedrigem spezifischem Gewicht (Dichte) und ansprechender Korrosionsbeständigkeit seinen Eintritt in technisch anspruchsvollen Anwendungen findet, wie unter anderem in der Medizintechnik. Für die Medizintechnik ist Titan der nahezu perfekte Werkstoff, da er aufgrund seiner Biokompatibilität, also der Beständigkeit in einem biologischen Umfeld (anti-allergisch), geringer Wärmeleitfähigkeit, dem antimagnetischen Verhalten an sich, umfassend Verwendung finden kann.