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Filtermatten

Filtermatten

Filtermatten sind Kokosfaserkissen, die von einem Kokosgewebe umhüllt sind. Dieses Gewebe ist nicht verschiebefest. Die lose Kokosfaser ist flächig in der Matte verteilt. Die Filtermatte wird als temporärer Erosionsschutz verlegt und kann anschließend mit Gehölzen oder Röhrichtpflanzen besetzt werden. Befestigung und Bodenvorbereitung: Vor Auslegen der Filtermatten ist ein Planum herzustellen. Die Filtermatten werden ausgerollt und mit Holznägeln befestigt. Für eine Pflanzung kann die äußere Umhüllung aufgeweitet und nach der Pflanzung wieder verschlossen werden. Länge: 5 m Breiten: 0,5 m, 0,75 m, 1 m
Laborgeräte

Laborgeräte

Mit Labormessungen bestimmen Sie verschiedene Parameter unter definierten Randbedingungen, was Ihnen eine hohe Wiederholungsrate der Versuche und somit eine fundierte statistische Auswertung ermöglicht. Unsere Produkte im Bereich Laborgeräte Sedimat 4-12 Plant-Pressure-Ecotron PPE Permeameter nach Ketelsen Perkolator 32 ku-pF Apparatur 5-fach Schlauchpumpensystem PPS-5 Überkopfschüttler Soilmoisture San Andreas Bodensiebanalyse FOG-L Digitales Labor-Calcimeter Laborlysimeter Luft- / Gaspyknometer TerraElute 20 Perkolationssystem Wissenswertes zu Laborgeräten Einige wichtige Parameter zur bodenkundlichen und bodenhydraulischen Charakterisierung eines Standorts/Bodenmaterials können Sie nur anhand von Laborexperimenten ableiten. Zu den wichtigen materialbeschreibenden Parametern gehören die Korngrößenverteilung und die Porosität, die neben der Bestimmung der Bodenart auch Aufschluss über die Qualität des Bodens, dessen Wasserhaushaltseigenschaften, Bearbeitbarkeit, sowie dessen Eignung als Ackerland oder Baugrund geben. Weitere wesentliche bodenhydraulische Eigenschaften sind die Retentionscharakteristik und die Beschreibung der Leitfähigkeit des Bodens in Abhängigkeit vom Sättigungsgrad. Beide Charakteristiken können anhand von Laborexperimenten bestimmt werden. Korngrößenverteilung Die Korngrößenverteilung gibt die Anteile der Korngrößenklassen eines Bodens an. Anhand dieser Verteilung der Anteile kann nicht nur die Bodenart abgeleitet werden, sondern auch Annahmen über das hydraulische Verhalten und den Stofftransport gemacht werden (bspw. erhöhtes Sorptionsverhalten bei stark tonhaltigen Böden). Die Verteilung der Korngrößen wird für Partikel mit einem Durchmesser größer als 0,063 mm anhand einer Trockensiebung mittels Siebturm bestimmt. Nach vorheriger nasser Abtrennung der Feinanteile (Nass-Siebung) wird die Verteilung der Feinkornfraktionen über eine Sedimentationsanalyse ermittelt. Porosität Die Porosität eines Bodens ist das Verhältnis des Porenvolumens zum Gesamtvolumen einer Bodenprobe. Sie spielt eine wichtige Rolle im Wasser- und Stofftransportverhalten eines Bodens. Die Porosität kann aus der Trockenrohdichte und Lagerungsdichte eines Bodens abgeleitet werden. Die Trockenrohdichte lässt sich anhand eines Pyknometers bestimmen. Retentionscharakteristik Retentionskurve eines Bodens beschreibt den nicht linearen Zusammenhang zwischen dem Wassergehalt und der Saugspannung im Boden. Aus diesem Zusammenhang können wichtige, charakteristische Werte abgeleitet werden, wie der Wassergehalt beim permanenten Welkepunkt PWP der Pflanzen (konventionell bei pF=4,2; wobei pF = lg(Saugspannung [cm]), der Wassergehalt bei Feldkapazität FK (konventionell bei pF=1,8) oder die Menge an nutzbaren Wasser für die Pflanzen (nutzbare Feldkapazität nFK: FK-PWP). Der Verlauf der Retentionskurve bis pF=3 kann über die Verdunstungsmethode ( ku-pF-Apparat ) oder über Multistep-Outflow-Experimente (z.B. mit hängender Wassersäule) bestimmt werden. Für den Bereich der Retentionskurve pF > 4 werden gewöhnlich Drucktopf-Experimente verwendet. Leitfähigkeitscharakteristik Die Retentionscharakteristik wird zusammen mit der Leitfähigkeitscharakteristik für die Beschreibung des hydraulischen Verhaltens eines Bodens verwendet und stellt eine Grundlage für die Parametrisierung von physikalisch basierten Wassertransportmodellen dar. Die Leitfähigkeitsfunktion eines Bodens beschre