Wendelförderer / Rundförderer / Teileförderer
Massenteile sollen in einer bestimmten Orientierung einem Magazin, einer Maschine oder einem Montageautomaten zugeführt werden.
Der Teileförderer dient zum Ordnen und Zuführen von Massenteilen an automatischen Einrichtungen und Anlagen. Er ist in einem automatischen Prozess Ablauf nicht nur ein Arbeitsgerät, sondern durch das Füllvolumen des Topfes auch ein Vorratsbehälter. Das Füllen kann von Hand oder automatisch z. B. durch eine Beschickungsrinne erfolgen. Teileförderer sind auf Resonanznähe abgestimmte Zweimassen-Schwingsysteme. Das Antriebsteil enthält die Elemente zur Schwingerzeugung wie Elektromagnet und Blattfederpakete. Der Topf ist mit dem Antrieb leicht lösbar verbunden. Die optimale Auslegung und Abstimmung des Systems gewährleisten ein gleichmäßiges Schwingen. Der Teileförderer steht auf Gummipuffern. Dadurch werden kaum Schwingungen auf die Umgebung übertragen.
Die Normalform der Töpfe ist zylindrisch, in bestimmten Fällen auch kegel oder stufenförmig.
Ein solcher Topf wird gewählt, wenn Teile zum Verklemmen zwischen übereinanderliegenden Wendelgängen neigen. Die Wahl des Topfdurchmessers hängt von der Größe der zu fördernden Teile ab. Als Regel gilt, daß die größte Abmessung des Teiles etwa 1/6 des Topfbodendurchmessers nicht überschreiten soll. Normalerweise ist jeder Topf nur mit einer Wendelbahn ausgerüstet. Sollen jedoch ausgerichtete Teile an mehreren Ausläufen abgenommen werden, ist auch der Einbau mehrerer Wendelbahnen möglich.
Das Auswechseln von Töpfen mit gleichem Durchmesser, aber unterschiedlichem Gewicht ist leicht möglich. Hierzu sind Korrekturen an Ausgleichsgewichten vorzunehmen.
opfwerkstoff
Als Werkstoff für die Teileförderertöpfe wird Edelstahl 1.4301 verwendet. Je nach Anforderung können die Töpfe innen mit verschiedenen Auskleidungen wie z. B. Polyurethan, Förderbürstenmaterial oder Teflon versehen werden.