Hartmetallbeschichtungtechnik
DieHartmetallbeschichtungtechnik, die auch als Elektroimpuls-Schweißplattierung (EISP) bezeichnet wird, basiert auf dem Effekt der Elektroerosion.
In Folge einer elektrischen Entladung zwischen der Elektrode und dem Werkstück werden Hartmetallmoleküle aus der Elektrode herausgelöst und in die thermisch beaufschlagte Oberfläche implaniert. Dadurch entsteht eine Schicht aus wolframreichen Mischkristallen und intermetallischen Hartphasen, die zähe Mehrstoff-Kristallstrukturen aufweisen. Die Verbindung der Hartstoffpartikel mit dem Grundwerkstoff ist derart intensiv, dass ein unlösbarer Verbundwerkstoff in der Randzone entsteht - mit Schichtdicke von 0,001 bis 0,040 mm.
Das Besondere an dieser Technik: Bauteile können partiell, eng begrenzt und ohne Verzug beschichtet werden. Dies stellt eine technologische Optimierungen gegenüber anderen modernen Beschichtungssystemen, wie Flammspritzen oder CVD- und PVD-Beschichtungen, dar.