Recycling und Verwertung von Bauschutt
Die Aufbereitung zu wiederverwertbaren Bauschuttrecyclingfraktionen erfolgt grundsätzlich als Trocken- oder Nassaufbereitung. Bei der Trockenaufbereitung wird das Recyclingmaterial auf die gewünschte Korngrösse gebrochen bzw. zerkleinert und anschliessend durch Windsichtung, gravimetrische oder andere Trennverfahren von Störstoffen befreit. Das Material wird mit verschiedenen Siebanlagen klassiert, um eine gewünschte Sieblinie zu erreichen.
Bei der so genannten Nassaufbereitung werden Fremd- und Störstoffe sowie Feinanteile durch eine Aufbereitung über eine Waschanlage entfernt. Der Vorteil der Nassaufbereitung gegenüber der Trockenaufbereitung ist, dass der Feinanteil deutlich geringer ist.
Die so erzeugten Recyclingfraktionen werden anschliessend beprobt und auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bzw. Verordnungen überprüft. Werden die Anforderungen erfüllt, kann die jeweilige Baurestmassenfraktion einer Wiederverwendung zugeführt werden, wobei durch die fachgerechte Verwertung das Abfallende erreicht wird. Mit dem Recyclingmaterial können verschiedene Primärmaterialien substituiert werden. Dadurch werden natürliche Ressourcen geschont und Emissionen vermieden.