Die Software-Entwicklung von Batteriemanagementsystemen
Auf diesen Punkt gehen wir ehr der Vollständigkeit halber ein. Selbstverständlich handelt es sich um einen essenziell wichtigen Aspekt in Sachen Knowhow und Kompetenz, der aber eher die generelle Fähigkeit zur Embedded Systems Entwicklung beschreibt. Sicher, ein BMS hat spezielle Anforderungen: Es gibt einen sehr hohen Anteil an Complex Device Drivers, die direkt an Hardwareschnittstellen andocken können, es bestehen viele Spezialanschlüsse. Direkte Mess-Pins müssen beispielsweise nach speziellen Anforderungen der Batterien-Hardware entwickelt werden.
Nachdem die Basis-Software-Entwickler (Stichwort Classic Autosar Standard), vereinfacht gesagt, das „Betriebssystem“ entwickeln, auf dem im weiteren Verlauf die Anwendungssoftware aufsetzt, können die Funktionen im V-Modell angegangen werden. Funktionen wie der Ladestand, Wartungsaufforderungen und vieles mehr – die Beispiele kennt ihr ja inzwischen. Funktionen werden beispielsweise mit Matlab Simulink geschrieben, das als eines der wichtigsten Tools überhaupt in der Funktionsentwicklung gilt. In diesem Rahmen werden Funktionen grafisch modelliert, woraus automatisiert Code erzeugt wird. Dies wird unter dem Begriff der modellgetriebenen Software-Entwicklung zusammengefasst, in aller Regel mit „MDSD“ abgekürzt.
Fast unnötig zu erwähnen, dass die Stärke eines Zulieferers im Bereich der Entwicklungsebene vor allem in Expertise besteht, in Projekterfahrung und in einem sauberen Ineinandergreifen des Anforderungsmanagements, der Funktionalen Sicherheit sowie der Basis- und Anwendungssoftware-Entwicklung.