Mechanische Parksysteme
Bei mechanischen Parksystemen wird der Parkvorgang mit mechanischer Unterstützung abgewickelt. Im Wesentlichen werden folgende Systeme angewendet:
Parkbühnen
(Doppel- und Lift- sowie Versenk-Parker)
Lösung zum Abstellen von 2 oder 3 Pkw auf der Grundfläche eines Stellplatzes abhängig oder unabhängig von einander. Parkbühnen mit horizontal befahrbaren Plattformen ist trotz des größeren Aufwands wegen der leichteren Befahrbarkeit der Vorzug gegenüber geneigt befahrbaren Plattformen zu geben (sog. Kipp-Parker).
Abhängiges Parken in einem einfachen Doppelparker – nur selten geeignet, zum Beispiel für das langfristige Abstellen eines Saison-Fahrzeugs oder Kfz-Veteranen.
Doppel-Parker mit horizontal befahrbaren Plattformen (Lift-Parker) für das Parken von 2 Pkw übereinander mit unabhängigem Zugriff auf beide Plattformen.
Kipp-Parker ermöglichen ein besonders kompaktes Parken, schränken aber die Benutzerfreundlichkeit erheblich ein und lassen auf der oberen Plattform nur Fahrzeuge mit niedrigem Heck zu.
Versenkparker für 2 Pkw unterirdisch und ggf. einen weiteren Pkw oberirdisch, zum Beispiel auf einem Hof.
Verschiebepaletten
Mechanische Plattformen zur Nutzung breiter Fahrgassen zum Parken vor anderen Stellplätzen in herkömmlichen Parkierungsanlagen.
Verschiebepaletten zur Schaffung zusätzlicher Stellplätze in der Fahrgasse eines Parkhauses (links) oder für zusätzliche Stellplätze hintereinander (rechts).
Weiterhin gibt es verschiedene mechanische Hilfsvorrichtungen, die das Ein- oder Ausparken insbesondere unter beengten räumlichen Bedingungen wesentlich unterstützen können:
Drehplatten (Drehscheiben)
Parkaufzüge (Autoaufzüge)
Verschiedene mechanische Einparkhilfen.
Anwendungsbeispiele für mechanische Einparkhilfen: Drehplatte als Rangierhilfe in einer sehr eng bemessenen 180° Kurve in einer Tiefgarage (links), Verschiebepaletten als Einfahrhilfen für besonders enge Einzelgaragen (mitte und rechts).