Lasersintern
- hochflexibles, kostenattraktives Produktionsverfahren
Das Metall-Laser-Sintern bezeichnet einen additiven Fertigungsvorgang, bei dem mittels eines Laserstrahls Metallpulver schichtweise zu einem voll funktionsfähigen, belastbaren Bauteil verschmolzen wird. Dies geschieht ohne Grenzen der mechanischen Fertigung direkt aus 3D-Konstruktionsdaten.
Die Schichtstärke ist abhängig vom Material und bewegt sich zwischen 0,02 und 0,045 mm. Der uns zur Verfügung stehende Bauraum beträgt 250x250x280mm. Die erreichbaren Toleranzen sind von Baulage und Größe des Bauteiles abhängig. Momentan verfügbare Materialien sind: Werkzeugstahl (1.2709), Edelstähle (1.4404 oder 1.4542), Inconel 625 oder 718, Aluminium und Titan.
Durch den schichtweisen Aufbau können selbst hochkomplexe Strukturen realisiert werden, die mit anderen Verfahren in dieser Form, Wirtschaftlichkeit und Kürze der Zeit nicht gefertigt werden könnten. Außerdem können an Bauteilen Produkt-Eigenschaften und gestalterische Besonderheiten verwirklicht werden, welche mit konventionellen Fertigungsmethoden undenkbar sind. Z.B.: doppelwandiger Aufbau oder Gitterstrukturen, gedrillte Wandungen, mehrfache Hinterschneidungen, unregelmäßig verlaufende Bohrungen, strukturierte Hohlräume, konkave oder konvexe Beschriftungen und/oder ähnliche Strukturen.
Diese Technologie unterstützt den starken Trend zu kleineren Losgrößen in der Fertigung und der Individualisierung von Bauteilen. Für den Formenbau können wir mit dem „selektiven-Metall-Laser-Schmelzen“ Ihre Formeinsätze, Schieber und Formkerne mit effektiven, konturnahen Kühlkanälen ausstatten. Querschnitt, Kontur und Anordnung der Temperierbohrungen können nach Bedarf gestaltet werden.
Durch die im oberflächennahen Kavitätsbereich angeordneten Kühlkanäle wird eine schnelle und dennoch gleichmäßige Wärmeabfuhr erreicht, was zu erstaunlichen Spritzzyklus-Verkürzungen und Qualitätsverbesserungen führt!
Seit über 25 Jahren Ihr kompetenter Partner im Werkzeug- und Formenbau! Pollich Präzisionstechnik GmbH