Bewehrungsstahl
Bewehrungsstahl fungiert als Verstärkung von Stahlbetonelementen und wird nach dem Einbau in die Schalung mit dem Beton vergossen.
Wir bieten ein umfassendes Lagersortiment an Betonstahl. Sie finden stets jene Stahlsorten, die zur verwendeten Betongemenge passen.
Anwendungsbereiche und Vorteile:
Bewehrungsstahl (auch Torstahl oder Betonstahl) fungiert als Verstärkung von Stahlbetonelementen und wird nach dem Einbau in die Schalung mit dem Beton vergossen.
Qualitätsbauwerke brauchen eine verlässliche Bewehrung. In der Praxis bezeichnet die Armierung ein statisch sehr präzise berechnetes System von Baustahlelementen, Bewehrungsstäben und unter Umständen Gittermatten, die ebenfalls aus Betonstahl sind. Grundsätzlich haben Armierungseisen in Sachen Wärmeausdehnung ähnliche Eigenschaften wie Beton selbst. Andere Werte, wie beispielsweise die Wärmeleitfähigkeit oder die Duktilität, sind unterschiedlich und somit individuell zu beachten.
Betonstahl kann die Zugkräfte besser aufnehmen und ist durch (meist schräge) Rippung besser im Beton zu verankern. Zudem ist Bewehrungsstahl fester als normaler Baustahl. Betonstahl mit Rippen hat eine Streckgrenze von 550 Newton je Quadratmillimeter, während Baustahl ansonsten „nur” auf Höchstwerte von 290-300 N/mm² kommt.
Wie wichtig ist Rostschutz bei Bewehrungseisen?
Bei Stahlbetonteilen ist die Umhüllung der Bewehrung durch den Beton maßgeblich für den Rostschutz. Dieser passive Korrosionsschutz nimmt ab, sobald Beton karbonisiert und dann u.a. nicht mehr so robust gegen Feuchtigkeit ist. Während Rost bis zu einem gewissen Grad (Korrosionstiefe) normal ist, kann bei fortgeschrittener Korrosion auch die allgemeine Stabilität eines Bauwerks in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Korrosionsschutzmittel gibt es beispielsweise Epoxidharze, die mit Aktivrostschutzpigmenten ergänzt sind. Unser fachkundiges Team berät Sie in diesen Fragen sehr gerne.