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Schmelzglas
Schmelzglas ist ein spezielles Glas, das bei der Anwendung der Schmelzglastechnik zum Einsatz kommt. Die Schmelzglastechnik ist eine besondere Glaskunst, die es ermöglicht, mittels eines aufwendigen und speziellen Verfahrens Formen und Konturen in eine Glasfläche zu übertragen oder das Glas selbst zu formen. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Anbietern von Schmelzglas und Unternehmen, die das verarbeitete Glas in qualitativ und künstlerisch hochwertiger Form anbieten. Schmelzglas entsteht durch das Verschmelzen verschiedener Glasstücke und stellt eine über 2000 Jahre alte Tradition dar, deren Technik jedoch stets verfeinert und verbessert wurde. Für die Architektur und besonders für die Innenarchitektur ist diese Form der Glaskunst ein wichtiges Gestaltungselement, da durch die Verschmelzung von farbigen Glasstücken einzigartige Objekte entstehen, die beispielsweise für Türfüllungen, Fenster und Raumteiler genutzt werden können und so jedem Raum einen individuellen und besonderen Touch verleihen. Schmelzglas ist darüber hinaus auch für die Herstellung von Kirchenfenstern geeignet und kann ohne größeren Aufwand zu Isolierglas weiterverarbeitet werden. Die in der Grundform flachen Gläser weisen außerdem eine hohe Biegefähigkeit auf und können so zu Glasschalen oder Lampenschirmen weiterverarbeitet werden. Die Technik des Sandstrahlens bietet außerdem die Möglichkeit, mehrere Applikationen von Schmelzglas anzubringen. Schmelzglas wird bei hohen Temperaturen auf einem Sandbett geschmolzen. Jede Glasplatte wird dabei von Hand gefertigt und ist ein absolutes Einzelstück, das sich durch individuelle Verformungen, Wölbungen und Glasstärkenunterschiede auszeichnet. Die Strukturierung des Glases ist daher nur bedingt beeinflussbar. Auch Farbabweichungen sind aufgrund des hohen Eisenoxidgehalts des Glases möglich. Die Einzigartigkeit eines jeden Glases verleiht diesem jedoch stets das gewisse Etwas.
Schmelzkäse
Er ist die Grundlage für verschiedene Soßen und Gerichte und stellt einen wohlschmeckenden Brotaufstrich dar, der Schmelzkäse. Die im Handel angebotenen Schmelzkäsesorten basieren auf einer Käseart, deren Mindestkäseanteil 50 Prozent beträgt. Alle anderen Schmelzkäseversionen, deren Käsekonzentration kleiner ist, werden als Schmelzkäsezubereitungen deklariert. Der Schmelzkäse wird in unterschiedlichen Formen verkauft. Gängig sind in diesem Zusammenhang die Käseecken und die sogenannten Frischeschalen. Durch verschiedene Verarbeitungsprozesse entstehen die praktischen Schmelzkäsescheiben mit variierendem Fettgehalt in der Trockenmasse. Alle Schmelzkäseprodukte werden aus Kuhmilch erzeugt. Sie sind daher reich an Kalzium, Eiweiß und fettlöslichen Vitaminen D und A. Die Herstellung von Schmelzkäse Grundsätzlich entsteht Schmelzkäse unter Zuführung von Wärme. Darüber hinaus verwenden die industriellen Hersteller teilweise noch Schmelzsalze. Zur geschmacklichen Verfeinerung werden dem natürlichen Schmelzkäse weitere Gewürze oder pflanzliche Zutaten beigefügt. Diese Substanzen tragen zu einer Unterbrechung des natürlichen Reifens bei. Unter dieser Voraussetzung sind die Schmelzkäsevarianten als konservierte Käseprodukte anzusehen. Das Prinzip der Schmelzkäseherstellung basiert praktisch auf einer Stabilisierung von Naturkäse auf einem optimalen Reifungsniveau. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Haltbarkeit des Schmelzkäses relativ lang ist. Beeinflusst werden kann die Haltbarkeit allerdings durch die Art der Verpackungen. Diese werden überwiegend in Form von Kunststoffbehältnissen oder Metallfolien verarbeitet. Typische Schmelzkäseausführungen sind die Schmelzkäseblöcke und die bereits genannten Ecken sowie die Becherabfüllungen und die Schmelzkäsezubereitungen. Erhältlich sind diese als Schmelzkäsewürste mit einer Ummantelung aus einer Kunststofffolie. Klassische Zutaten sind zum Beispiel Schinken- oder Salamistücke, frische Kräuter oder Kräuterzubereitungen und Paprika. Erweitert werden diese Sortimente durch Räucherschmelzkäse. Des Weiteren können die Verbraucher verschiedene Fettstufen und Delikatessen wie in Pfeffer oder Nüssen gewälztem Käse wählen.
Schmelztiegel
Ein Schmelztiegel wird für das Schmelzen von Metallen oder die Herstellung von Legierungen wie zum Beispiel Kupfer verwendet. Schmelzen wird in unterschiedlichen Industriezweigen wie der Schmuckindustrie, der Dentalindustrie oder in einem Eisenwerk eingesetzt. Schmelztiegel weisen je nach Anwendungsfall unterschiedliche Charakteristika auf. Die Gefäße lassen sich nach Qualität, Form und Material unterscheiden. Die Funktionsweise ist jedoch hier grundsätzlich ähnlich. Zum Schmelzen wird ein Tiegelofen verwendet, in deren Mitte sich der Tiegel befindet. Um diesen herum ist eine wassergekühlte Spule gewickelt. Wird diese mit Strom versorgt, entsteht in der Spule ein Wirbelstrom. Trifft dieser Strom auf einen Widerstand, zum Beispiel auf das im Schmelztiegel liegende Metall, entsteht Energie beziehungsweise Wärme. Durch diese Erwärmung wird das Metall langsam erhitzt und geschmolzen. Die Schwierigkeit der passenden Wahl eines Schmelztiegels: Ein Überblick über Formen und Materialien Zu den typischen Materialien zählt Grafit oder Ton. Für die Wahl des passenden Materials spielt die Wärmeleitfähigkeit des Tiegels oder auch die Temperaturwechselbeständigkeit eine Rolle. Aufgrund der hohen Temperaturen, die beim Schmelzen von Metallen notwendig sind, sind nicht alle Materialien geeignet. Ein Schmelztiegel wird teilweise auf eine Temperatur von 1500 bis 2000 °C erhitzt. Ein Gefäß aus Glas zum Beispiel wäre hier weniger geeignet, da das Glas den hohen Temperaturen nicht standhalten würde. Schmelzöfen benötigen je nach Anwendungsgebiet ebenfalls unterschiedliche Gefäße. So gibt es Tiegel für feststehende Öfen oder Kippöfen. Aber auch für (tragbare) Transportpfannen gibt es passende Formen. Ein Schmelztiegel ist meistens kegelförmig gebaut, es gibt ihn jedoch in mehreren Größen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen.
Schmerztherapiegeräte
Schmerztherapiegeräte können dazu beitragen, Schmerzen mithilfe moderner Technik zielführend und langfristig zu mindern beziehungsweise zu beseitigen. Verfügbar sind diese als stationäre sowie transportable Geräte zur täglichen Benutzung. Schmerzpatienten haben in den meisten Fällen mit chronischen Symptomen zu kämpfen, die durch eine speziell angepasste Therapie gelindert werden können. Das Schmerztherapiegerät spielt dabei eine sehr große Rolle. Besondere Aufmerksamkeit erfährt das Heilverfahren der Transkutanen Elektrischen Nervenstimulation, kurz TENS genannt. Durch die Übertragung von elektrischen Impulsen auf die Haut mittels kleiner Elektroden kann das Nervensystem mit einer Schmerzblockade reagieren und dafür sorgen, dass der Patient sich sichtlich besser fühlt. Bei sehr leichten elektrischen Impulsen reagiert das Gehirn mit der Ausschüttung von chemischen Substanzen, die das Schmerzempfinden dämpfen. Die Vorteile dieses Verfahrens sind vor allem die einfache Handhabung und die kostengünstige Beschaffung der Geräte, weil die Krankenkasse dies in der Regel übernimmt. Außerdem gibt es keine nachgewiesenen Nebenwirkungen. Eine Schmerztherapie mit entsprechenden Schmerztherapiegeräten findet bei zahlreichen Beschwerden Anwendung, da sie meist Linderung verspricht und als Ergänzung zu den übrigen Therapieansätzen bestens geeignet ist. Vor allem bei Kopfschmerz und Migräne, Gelenkschmerzen aufgrund von Arthrose, Nervenschmerzen, Diabetes oder Phantomschmerzen in Folge einer Amputation ist ein Schmerztherapiegerät wichtig, um Schmerzen zu reduzieren und daraus folgend auch den Bedarf an Schmerzmitteln zu senken. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind bei Rücken- und Nackenschmerzen, Durchblutungsstörungen oder rheumatischen Beschwerden zu finden. Außerdem unterstützen die Geräte die Rehabilitation und den Aufbau von Muskeln, die zum Beispiel aufgrund einer langwierigen Verletzung oder einer Operation geschwächt sind, und leisten dadurch einen Beitrag zu einer Erhöhung der Lebensqualität des Patienten.
Schmiedeeisen
Bei Schmiedeeisen handelt es sich um einen Werkstoff beziehungsweise um ein Material, das insbesondere im Kunsthandwerk und im Baugewerbe verwendet wird. Im Vergleich zu anderen Eisenarten, zum Beispiel Gusseisen, entstehen bei der Herstellung von Schmiedeeisen verschiedene Substanzen, die es schmiedbar machen. Üblicherweise bedient man sich dabei des Linz-Donawitz-Verfahrens. Vereinfacht ausgedrückt wird dem Roheisen Sauerstoff beigemischt, wodurch dessen Gehalt an Kohlenstoff, Schwefel und Phosphor sinkt. Dadurch entsteht die sogenannte Schlacke, sodass das Eisen besonders gut zum Schmieden verwendet werden kann. Der Anteil an Kohlenstoff beträgt dabei in der Regel nicht mehr als 1,6 Prozent. Auch mittels eines speziellen Elektroverfahrens, bei dem ein Lichtbogenofen zum Einsatz kommt, lässt sich schmiedbares Eisen herstellen. Sie finden bei uns Unternehmen, die diverse Produkte anbieten, die aus geschmiedetem Eisen bestehen. Zum einen wird Schmiedeeisen häufig zu Zierstäben weiterverarbeitet. Diese finden sich dann zum Beispiel an Treppengeländern im Außen- und Innenbereich. Auch Empfangstresen in Praxen von Ärzten oder Theken in Restaurants sind häufig mit solchen Zierstäben besetzt. Schmiedeeisen im Außenbereich Speziell besonders ästhetische Objekte, die bei der Gestaltung von Landschaftsgärten und Eingangsbereichen in Parks verwendet werden, bestehen aus Schmiedeeisen. Das können zum Beispiel Streben für Zäune sein. Ferner wird das Material gern verwendet, um barocke Zierelemente zu fertigen, also zum Beispiel Blätter, Weinreben und verschnörkelte Gittermuster. Wichtig ist, dass Elemente aus Schmiedeeisen, die in Außenbereichen zu finden sind, unbedingt verzinkt sein sollten. Das gilt insbesondere für ungeschützte Elemente vor Hauseingängen, wie zum Beispiel Handläufe und Verzierungen an Leuchten.
Schmiedestahl
Schmiedestahl, auch Baustahl genannt, ist ein Stahl, der mit Schmieden (dem spanlosen Druckumformen von Metallen) bearbeitet werden kann. Härtbares Schmiedeeisen nennt man Schmiedestahl. Schmiedestahl gibt es in legierter und nicht legierter Ausführung. Schmiedestahl ist ein Qualitätsstahl und umfasst im Bereich der unlegierten Schmiedestähle die Stahlgruppennummern 01 und 91. Dieses definiert allgemeine Bau- und Schmiedestähle mit einer Zugfestigkeit von größer 500 N/nn2. Schmiedestahl ist ebenfalls in der Stahlgruppennummer 02 und 92 beschreiben. Dies sind die sonstigen, nicht für eine Wärmebehandlung vorgesehenen Schmiedestähle der gleichen Zugfestigkeit. Legierter Schmiedestahl ist ab den Stahlgruppennummern 50 aufzufinden. Schmiedestahl kommt oft und vielfältig zum Einsatz. Eines der wohl berühmtesten Bauwerke aus Schmiedestahl ist der Pariser Eiffelturm. Aber Schmiedestahl wird auch in vielen anderen Bereichen auf die unterschiedlichste Art eingesetzt, im Kleinen wie im Großen. Werkstücke aus Schmiedestahl findet man: - in Werkzeugen und Messern. - in Waffen. - als Handläufe am Geländer oder als ganze Türen, Tore, Zäune. - als Handgriffe an edlen Türen. - als Garten- und Balkonmöbel. - im Schienenbau. Schmiedestahl ist ein wertvoller Rohstoff, der gerade durch seine Formbarkeit und Härtbarkeit besonders praktisch und vielfältig einzusetzen ist. Hersteller und Händler von Schmiedestahl haben viele unterschiedliche Sorten im Angebot. Alle eingetragenen Unternehmen finden Sie auf diesen Seiten. Sie sind standardmäßig nach „Beste Ergebnisse“ sortiert, lassen sich aber auch alphabetisch oder nach Postleitzahlen auf- oder absteigend listen. Alle relevanten Informationen und Kontaktdaten finden Sie über einen Klick auf den Firmennamen. Durch Anklicken der Schaltfläche „Merken“ kommt die Firma auf Ihren persönlichen Merkzettel.
Schmierseifen
Zum Reinigen der Haut und darüber hinaus als Allzweckhilfsmittel für Säuberungsvorhaben im Garten, in der Werkstatt und im Haus werden Schmierseifen verwendet. Die Schmierseife ist ein Produkt, das über eine lange Tradition verfügt und das auch im Gewerbe, in der Dienstleistung und in der Industrie zum Reinigungszubehör gehört. Die Schmierseife ist eine Substanz, die entweder in flüssiger oder halbfester Konsistenz, in einer Art Paste, erhältlich ist. Die eigenwillige seifenartige Beschaffenheit dieses Reinigungsmittels entsteht durch die Kombination von Ölen und Fetten minderwertiger Qualität mit basischen Kalilaugen. Die als Flüssigschmierseife bezeichnete Variante setzt sich ebenfalls aus Raps- und Leinöl zusammen und zeichnet sich durch eine enorme Reinigungskraft aus, für die der hohe Laugengehalt verantwortlich ist. Die verschiedenen Arten von Schmierseifen Im Gegensatz zu den früher angebotenen Schmierseifen werden diese Erzeugnisse gegenwärtig nicht mehr mit Farbpartikeln versetzt, sodass die übliche Schmierseife heute leicht durchsichtig und Hellgelb bis Grau ist. Da Schmierseife nicht nur in Deutschland bekannt ist, sondern auch in Österreich und in anderen Ländern, wurden spezielle Qualitätsanforderungen festgelegt, die insbesondere hierzulande sehr hoch sind. Handelsübliche Varianten der einheimischen Schmierseife sind die transparenten Produkte mit einer glatten Oberfläche, die Erzeugnisse mit Salmiak und Terpentin, die weißen Silberseifen, die sogenannten Elain-Alabasterseifen und die Naturkornausführungen. Um Schmierseife herzustellen, wird eine Grundseifenzubereitung benötigt, die wesentlich stärker konzentriert ist und maximal 48 Prozent Fett aufweist. Diese wird einem Ausschleifungsprozess unterzogen, nach dem der Fettgehalt auf 40 Prozent abgesunken ist. Das Abrichten mit Ätzkali und Salzen sowie das Bleichen und Parfümieren sind weitere Verfahren, bis das Endprodukt fertig ist. Nicht alle Schmierseifen enthalten jedoch Parfüme.