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Putzpapiere
Putzpapier wird in der Industrie und in Werkstätten zur Säuberung des Arbeitsbereiches und von Werkzeugen verwendet. Putzpapier besteht aus einer bis vier Lagen Zellstoff und ist meist weiß oder blau. Aufgerollt hat eine Bahn Putzpapier circa eine Länge von 360 Metern. Meistens werden die Wischtücher in Rollen zu Tausend Blatt abgepackt. Die einzelnen Blätter sind durch Perforationen voneinander trennbar. Putzpapier kann in Spendern auf dem Tisch oder auf einer Rollenhalterung gelagert werden. Einlagiges und zweilagiges Putzpapier wird für gewöhnlich zum Aufwischen von Flüssigkeiten wie zum Beispiel Lösungsmitteln oder zur Reinigung von Utensilien verwendet. Dreilagiges Putzpapier dient zum Aufnehmen dickerer Flüssigkeiten wie Öl, da es besonders reißfest ist. Putzpapier, auch Werkstattrolle genannt, sollte möglichst fusselfrei sein, wenn es zur Reinigung von Glasoberflächen oder in der Lebensmittelindustrie verwendet wird. Daher bietet sich in diesen Fällen zweilagiges Putzpapier am besten an. Vierlagiges Wischpapier ist besonders weich und wird vor allem für die Reinigung und Politur von besonders feinen, empfindlichen Oberflächen verwendet. Auch in medizinischen Bereichen, wo höchste Hygienestandards eingehalten werden müssen, sind Putzpapiere besonders praktisch. Da die Tücher nach dem Gebrauch einfach entsorgt werden können, besteht keinerlei Gefahr vor der Bildung von Keimen. In Krankenhäusern, Laboren und Arztpraxen ist Putzpapier daher ein grundlegender Gebrauchsgegenstand zum Reinigen von Oberflächen und Abdecken von Behandlungsliegen. Ob für Autowerkstätten, Tischlereien, Gebäudereinigungsfirmen oder im medizinischen Sektor, um Flüssigkeiten ohne Rückstände aufwischen zu können, benötigt man hochqualitative Putzpapiere, die stets für ein sauberes Arbeitsumfeld sorgen. Wählen Sie bei uns aus vielen Herstellern und Großhändlern von Putzpapier!
Putzprofile
Putzprofile dienen der Putzarbeit in Ecken und an Kanten und können auch das Verputzen von bestimmten Wandbaustoffen erleichtern. Putzprofile im Einsatz. Nach der Wahl des passenden Putzprofils setzt der Handwerker dieses mit anderen Putzprofilen in einem durchgehenden Streifen in Gips an. Diesen glättet er und zieht ihn auf. Er drückt das Putzprofil ein und richtet es lotrecht aus. Daraufhin entfernt er überschüssigen Putz und reinigt die Wand mit einem Schwamm. Dann zieht er den Putz mit einem Glätter auf. Anschließend führt er eine Latte links und rechts über die Profile und zieht den Putz ab. Putzprofile in unterschiedlichen Ausführungen. Putzprofile sind vorwiegend aus Leichtmetallen, PVC-Material oder Stahl gefertigt. Das Putzprofil wird grundsätzlich beim Verputzen von Ecken und Kanten eingesetzt. Es gibt verschiedene Ausführungen der Putzprofile, die abhängig vom Einsatzbereich unterschiedliche Schwerpunkte setzten. Unterschieden wird zwischen: - Kantenprofilen, - Sockelprofilen, - Putz-Ab- und Anschlussprofilen, - Dehnungs- und Bewegungsfugenprofilen, - Bossenprofilen sowie Putzlehren. Die Art des Profils hängt vom Anwendungsbereich ab. Für den Innenbereich kommen keine Bossenprofile, für den Außenbereich keine Putzlehren zur Verwendung. Die Putz-Dicke bestimmt die passende Wahl eines Putzprofils. Bei Kantenputzprofilen kann man für eine Putz-Dicke von einem bis 21 Millimeter wählen, während Bossenprofile zumeist nur für 17, 18 und 20 Millimeter Dicke zu erwerben sind. Das Putzprofil kann entweder fix sein, also unveränderlich, oder flexibel durch eine Federspannung. Auf diesen Seiten finden Sie Anbieter und Hersteller von Putzprofilen aller Ausführungen. Je nach Bedarf wählen Sie unter Herstellern (HS), Dienstleistern (DL), Händlern (HL) oder Großhändlern (GH). Zusätzlich filtern Sie Ihre Suche über verschiedene Kriterien wie Postleitzahl, „Beste Ergebnisse“ oder Alphabet.
Putzträger
Putzträger bezeichnet der Fachkundige Gewebe, die für das Verputzen von Decken und Wänden benötigt werden. Solche Gewebearten verwendet er, wenn auf einem Untergrund wegen seiner Beschaffenheit kein Putz aufgetragen werden kann. Putzträger für das Anbringen von Putz auf Wänden und Decken. Putz findet auf einigen Flächen keinen Halt, beispielsweise auf besonders glatten Holz- oder Steinflächen. Deshalb verwendete man bereits seit dem Mittelalter verschiedene Putzträger. Die ersten bestanden aus Pflanzenfasern und Holzstäben. Mittlerweile gibt es Putzträger aus Holzfasern, Schilfrohr, Drahtziegeln oder Metall. Die verschiedenen Materialien ergeben Platten oder Matten aus Gewebe. Gewebeplatten als Putzträger zur Wärmedämmung und Überbrückung. Putzträger kommen beispielsweise beim Ausbau von Dachschrägen zum Einsatz. Der Handwerker bringt das jeweilige Gewebe direkt an Stangen und Balken aus Holz oder Metall an. Er fixiert die Gewebeplatten oder Matten oftmals mit Spezialnägeln. Außerdem können sie auch als Überbrückung zwischen zwei Flächen dienen. Putzträger finden zudem auch in der Wärmedämmung Anwendung und wirken verschiedenen klimatischen Einflüssen entgegen. Durch die Gewebestruktur durchläuft der aufgebrachte Putzmörtel drei Phasen: Direkt nach dem Aufspritzen entsteht ein Unterdruck zwischen dem Gewebe und dem Frischmörtel. Danach reagieren die Bindemittel im Putzmörtel mit dem Putzträger, diese Reaktion wird auch kapillare Saugfähigkeit genannt. Zum Schluss verkrallt sich der fester werdende Putzmörtel in den Zwischenräumen des Gewebes. Auf dieser Seite sind Dienstleister, Händler und Hersteller von Putzträgern aufgelistet, die ihren Standort in Deutschland haben. Die Kürzel verraten auf den ersten Blick, ob es sich um Hersteller (HS), Großhändler (GH), Händler (HL) oder Dienstleister (DL) handelt. Alle relevanten Informationen und Kontaktdaten finden Sie über einen Klick auf den Firmennamen. Durch Anklicken der Schaltfläche „Merken“ gelangt die Firma auf Ihren digitalen Merkzettel.
Putzträgerplatten
Eine Putzträgerplatte ist eine spezielle Platte, die bei der Errichtung von Gebäuden an den Außenseiten des Gebäudes angebracht werden kann. Anschließend wird auf den Putzträgerplatten das jeweils gewünschte Putzsystem aufgetragen. Je nach Baugebiet sind bestimmte Auflagen vorgegeben, wie die Platten anzubringen sind. Die Putzträgerplatte wird insbesondere bei Holzhäusern verwendet. Speziell beim Bau von Holzhäusern macht der Einsatz der Putzträgerplatte Sinn. Sie wird entweder direkt am Holzständerwerk befestigt oder als Fassadenkleidung (auf Wunsch auch hinterlüftet) eingesetzt. Die Putzträgerplatte kann anschließend folgende Aufgaben übernehmen: - Sie fungiert als tragendes bzw. statisches Element, - Sie sorgt für einen verbesserten Schallschutz, - Sie erzeugt eine bessere Wärmeisolierung des Gebäudes, - Auch der Brandschutz des Objektes kann durch die Installation intensiviert werden. Die Putzträgerplatte im Neubau und als Sanierungsmaßnahme. Im Vergleich zu anderen Platten, die im Bauwesen eingesetzt werden, können Putzträgerplatten sowohl bei einem Neubau als auch im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen angebracht werden. Bei letzteren Bauvorhaben übernehmen sie meist eine nicht tragende, aber hinterlüftende Funktion. Bei Neubauten fungieren Putzträgerplatten in der Regel als statische Elemente, die zudem direkt beplankt werden. Details bezüglich des Materials und der Maße. Sofern Putzträgerplatten bei einem Bauvorhaben verwendet werden sollen, ist das verwendete Material von enormer Bedeutung. Die meisten Platten sind zementgebunden, eine Putzträgerplatte kann aber durch zusätzliche Materialien - wie beispielsweise Glasfaser - bewehrt sein. Darüber hinaus ist es wichtig, vorab mit dem jeweiligen Händler oder Lieferanten über die gewünschten Maße der bestellten Putzträgerplatten zu sprechen, sodass diese den erforderlichen Maßen der Fassade genau angepasst werden können.
Putzwerfer
Putzwerfer dienen der Herstellung von Spritzputz auf dem Mauerwerk. Je nach Putzkörnung ist dieser in dünnerer Konsistenz anzurühren. Sein Antrieb erfolgt mechanisch über einen Drehhebel. Richtiges Arbeiten mit einem Putzwerfer. Für die Arbeit mit einem Putzwerfer muss jede Stelle der Fassade in einem Abstand von 30 bis 45 Zentimetern zu erreichen sein. Hierfür ist es ideal, wenn der Putzwerfer nicht ständig über Brusthöhe zu halten ist. Vor Beginn der Arbeit ist deshalb zu überprüfen, ob noch zusätzliche Gerüstböden einzubauen sind. Nach dem Einrühren des speziellen Putzmörtels für Spritzputz gilt es, dessen Konsistenz zu überprüfen. Das Auftragen mit dem Putzwerfer funktioniert nur in einer dünnen Konsistenz. Vor Beginn des Verputzens ist diese idealerweise an einer unauffälligen Stelle zu testen. Bei der Verwendung von einem Putzwerfer wird der Spritzputz immer von oben nach unten aufgetragen. Zum Erreichen eines ebenen Bildes sind gleichmäßige Drehbewegungen erforderlich. Schutz des Arbeitsumfelds beim Arbeiten mit dem Putzwerfer. Der Putzwerfer arbeitet nicht immer hundertprozentig genau. Deshalb sollte man Bauteile, wie zum Beispiel Fenster oder Türen, durch Abdecken oder Abkleben schützen. Ebenso verhält es sich mit der Umgebung. Der Boden lässt sich beispielsweise mit einer Folie abdecken. Denn ist der Spritzputz erst einmal fest, gestaltet sich das Entfernen schwierig. Das Entfernen von Schutzfolien und Abklebungen sollte erst nach 24 Stunden geschehen. Erst dann ist der Spritzputz richtig durchgetrocknet und die Fassade wird beim Entfernen nicht beschädigt. Die hier aufgeführten Hersteller und Lieferanten von Putzwerfern können Sie über unterschiedliche Auswahlwerkzeuge sortieren. Über „Alphabet“, „Postleitzahl“ oder „Beste Ergebnisse“ können Sie die Reihenfolge ändern. Ihnen bereits bekannte Hersteller und Lieferanten lassen sich bequem unter dem Menüpunkt „Meine Lieferanten“ speichern. So haben Sie bei Bedarf die notwendigen Kontaktdaten immer schnell zur Hand.
Putzwolle
Das Erledigen von Reinigungsaufgaben, bei denen es um Verschmutzungen besonderer Art geht, wird vor allen Dingen in der Wirtschaft mit Putzwolle vorgenommen. Produkte dieser Art eignen sich durch ihre Beschaffenheit hervorragend, um sowohl feste als auch flüssige Ablagerungen und Beläge kostengünstig zu beseitigen. Bei den Putzwollen handelt es sich um unterschiedliche Kategorien, die sich durch spezielle Eigenschaften voneinander unterscheiden. Gängig sind im Handel die fertigen Abpackungen, in denen große Verpackungseinheiten mit einem Inhalt von 10 oder 30 Kilogramm angeboten werden. Für den privaten Bedarf gibt es in Baumärkten und im Fachhandel die kleineren Mengen an Polierwolle. Die Polierwolle kann ebenfalls als sogenannte Schießwolle als Kugelfang dienen, oder als Füllstoff für Boxsäcke genutzt werden. Die Putzwolle und ihre Bestandteile Unabhängig davon, ob es sich bei der Putzwolle um Pressballen handelt, oder ob diese lose in Kunststoffbeutel eingelegt ist, in jedem Fall sind die Einsatzgebiete sehr umfangreich. Die Auswahl und die Verarbeitung der textilen Fasern bestimmen nicht nur über die Konsistenz, sondern gleichfalls über die Färbung und die Aufnahmefähigkeit von Polierwolle. In diesem Zusammenhang wird die dunkel gefärbte, teilweise farbige Wolle hauptsächlich für Maschinen angeschafft, die von Öl oder Fett gereinigt werden müssen. Darüber hinaus kann diese Polierwolle zum Polieren von Oberflächen und als Dämmstoff verwendet werden. Putzwollarten, die hellbunt sind, sind ebenso für die Gerätereinigung ideal. Weiße Putzwolleausführungen gelten als ideale Poliermittel in Autowerkstätten. In der Putzwolle befinden sich textile Bestandteile, die aus Abfällen von Webereien oder Spinnereien gewonnen werden. Das geschieht durch ein maschinelles Kämmen, sodass feinste und erheblich saugfähige Strukturen entstehen, die einfach in die Hand genommen werden.
PVD-Beschichtungsanlagen
PVD-Beschichtungsanlagen werden eingesetzt, um Verfahren aus der Dünnschichttechnologie professionell anzuwenden. Die Maschinen bedienen sich der Erkenntnisse aus der physikalischen Gasphasenabscheidung, deren englische Bezeichnung „physical vapour deposition“, kurz PVD, lautet. Es handelt sich dabei um ein sehr wirkungsvolles Verfahren, mit dessen Unterstützung dünne und gleichmäßige sowie extrem feste Beschichtungen umgesetzt werden können. Um dies zu erreichen, wird das Beschichtungsmaterial innerhalb der PVD-Beschichtungsanlagen in einen gasförmigen Zustand überführt. Anschließend gilt es, das Material beziehungsweise das Gas gleichmäßig mit dem zu beschichtenden Gegenstand in Kontakt zu bringen. So kann es sich auf die Oberfläche legen, sobald der gasförmige Zustand wieder eliminiert wird. Letzteres erfolgt über einen gezielt in der Maschine eingeleiteten Kondensationsprozess. Diese Varianten gibt es bei den PVD Beschichtungsanlagen PVD Beschichtungsanlagen werden in der Regel von herstellenden oder veredelnden Betrieben als Investitionsgüter erworben und im Rahmen ihrer Arbeit eingesetzt. Die Auswahl der Maschine sollte unter anderem danach ausgerichtet werden, wie groß die zu beschichtenden Teile sind und wie hoch der Durchsatz beziehungsweise der Output der Maschine oder Anlage sein soll. So gibt es beispielsweise kompakte Anlagen für Kleinstserien, die auch in einer kleineren Werkstatt oder einem Herstellungsbetrieb mit gelegentlichen Beschichtungsarbeiten zum Einsatz kommen. Die größeren Anlagen arbeiten dann effizienter, wenn große Stückzahlen gefertigt werden. Außerdem ist die Art des zu beschichtenden Materials relevant für die Maschinenauswahl. Einige Hersteller bauen die Beschichtungsanlagen für PVD-Techniken auch speziell für ihre Kunden. In diesem Fall sind sehr individuelle Lösungen möglich und die Maschine passt sich perfekt dem Herstellungsprozess im eigenen Betrieb an.
Pyramidenschaumstoffe
Pyramidenschaumstoffe dienen der Schallreduzierung im Privat- und Industriebereich. Professionelle Ton- und Musikstudios setzen Platten aus Pyramidenschaumstoff ein, um die Raumakustik zu verbessern. Pyramidenschaumstoffe als Dämmmaterial. Durch seine pyramidenförmige Ausformung erzielt Pyramidenschaumstoff bei der Dämmung und Schallabsorption besonders gute Werte. Die charakteristische Oberflächenstruktur sorgt dafür, dass diese Schaumstoffart Schallwellen zuverlässig absorbiert. Somit eignen sich Platten aus Pyramidenschaumstoff besonders zum Auskleiden von Gebäudeteilen und Räumen, in denen bestimmte akustische Effekte erreicht werden sollen. Die Akustik von Aufnahmestudios, Proberäumen, Konferenzzimmern und Vorführräumen zu verbessern, ist der wesentliche Anwendungsbereich von Pyramidenschaumstoffen. Auch zur allgemeinen Lärmminderung setzt man Pyramidenschaumstoffe häufig ein. Als Akustikschaumstoffe dämpfen oder dämmen Pyramidenschaumstoffe den Schall. Es handelt sich bei dieser Schaumstoffart um einen sogenannten porösen Absorber. Seine Wirkungsweise besteht darin, dass die besondere Materialstruktur den Schall bremst und in Wärme umwandelt. Anbringung von Pyramidenschaumstoffen. Pyramidenschaumstoffe kann man selbst in Form schneiden und anbringen. Das Anbringen der Schaumstoffplatten erfolgt mithilfe spezieller Kleber. Auch selbstklebende Platten sind erhältlich. Pyramidenschaumstoff besitzt eine hohe Langlebigkeit, sodass die schalldämmende Wirkung lange anhält. Ihre schwere Entflammbarkeit ist ein weiterer Vorteil dieser Schaumstoffart. Pyramidenschaumstoffe sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Wird ein anderes Maß benötigt, können Sie sich die Schaumstoffplatten entsprechend zuschneiden lassen. Es empfiehlt sich, den Pyramidenschaumstoff auf die jeweilige Raumart und den Verwendungszweck abzustimmen. Anbieter von Pyramidenschaumstoffen sind auf diesen Seiten zusammengestellt. Über die Sortieroption Postleitzahl und den Parameter Radius finden Sie Firmen in Ihrer Nähe, die Pyramidenschaumstoffe anbieten. Die Kürzel verraten auf den ersten Blick, ob es sich um Hersteller (HS), Großhändler (GH), Händler (HL) oder Dienstleister (DL) handelt.
Pyrolyseöfen
Ein Pyrolyseofen ist eine Vorrichtung, mit der aus nachwachsenden Rohstoffen Wärme gewonnen werden kann. In den Pyrolyseöfen wird hauptsächlich Holz verbrannt. Die Funktionsweise eines derartigen Wärmeerzeugers besteht im Erhitzen des Holzes und in dessen anschließendem Vergasen. Die Pyrolyse ist ein spezieller chemischer Vorgang, bei dem genügend Sauerstoff zugeführt wird, sodass diese Verbrennung durch Vergasung stattfinden kann. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen offenen Feuer wird bei der Pyrolyse wesentlich weniger Brennmaterial verbraucht. Die Rauchentstehung ist ebenfalls geringer. Die Einsatzmöglichkeiten des Pyrolyseofens sind umfangreich. Sie betreffen sowohl die privaten Verbraucher als auch die Wirtschaft. Ein typisches Beispiel für die Anwendung des Pyrolyseofens ist das Befreien von Werkzeugen von anhaftenden Kunststoffen. Bei den modernen Pyrolysesystemen geht es schlichtweg um die Selbstreinigung. Hierbei wird der Pyrolyseeffekt genutzt, um Schmutzpartikel in bestimmten Geräten zu verbrennen. So werden verschiedene Haushaltgeräte wie Backöfen mit der Pyrolysetechnik gereinigt. In den ausschließlich als Thermolyseöfen fungierenden Aggregaten kommt es zu einer Spaltung von organischen Substanzen unter Temperaturen von bis zu 900 Grad Celsius. Dieser Prozess wird in der Forschung und in der Automobilindustrie eingesetzt, um Polymere zu untersuchen. Des Weiteren ist ein Pyrolyseofen in Form eines sogenannten Drehrohrofens sinnvoll für die Wärmebehandlung von Stoffen in der Baustoffherstellung, in der Zementindustrie, in der chemischen Industrie und in der Recyclingindustrie sowie in der Metallgewinnung. Darüber hinaus profitieren die Erden- und Steinindustrie und die Abfallbeseitigung von den Pyrolyseöfen. Der Aufbau eines Pyrolyseofens ist einfach. Die Einzelteile sind ein verschweißter Metallzylinder als Brennkammer sowie ein Abgasrohr und Flanschplatten.