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Lohncompoundierung
Unter Lohncompoundierung versteht man die Compoundierung von Thermoplasten (das heißt von schmelzbaren Polymeren) als Dienstleistung im Auftrag eines verarbeitenden Unternehmens. Die Kunststoff verarbeitende Industrie bezieht ihre Rohstoffe nicht immer in der für die Weiterverarbeitung zum Endprodukt benötigten Zusammensetzung oder Konsistenz. Für sehr große Produktionsmengen lohnt es sich aber, die Rohstoffe selbst zu mischen und mit Additiven zu versehen, weil dafür teure Anlagen benötigt werden. Die Lohncompoundierung bietet genau diese Leistung auch für kleinere Produktmengen an, für die eine eigene Compoundierungsanlage unwirtschaftlich wäre. Die Ausgangsmaterialien werden vom Compounding-Anbieter nach Rezepten des Auftraggebers mit Additiven versehen und gemischt. Das Resultat sind Compounds, also Zusammensetzungen oder Mischungen von Kunststoffen und Additiven, die dem Rezept des Auftraggebers entsprechen. Das an den Kunden ausgelieferte Compound muss für die Weiterverarbeitung wieder eingeschmolzen werden. Die Compoundierung geschieht in sogenannten Extrudern, in denen die Ausgangsstoffe geschmolzen, vermischt und homogenisiert werden. Anschließend kann das Compound in jede beliebige Form gebracht werden. Bei der Lohncompoundierung, die üblicherweise ein einheitliches und für alle Kunden bequem weiterzuverarbeitendes Produkt anstrebt, wird das Compound meist in Form von Granulaten oder Pellets ausgeliefert. Häufig eingesetzte Verfahren zur Erzeugung der Compoundgranulate sind die Strang- und die Unterwassergranulierung. Letztere wird vor allem zur Granulierung klebriger Produkte und für besonders hohe Durchsätze verwendet. Kunden der Lohncompoundierung sind Betriebe aus allen Sparten der Kunststoffverarbeitung. Dazu zählt beispielsweise die Rohrindustrie, Hersteller von Bau- und Bewässerungsbedarf und viele andere. Da die verwendeten Produktzusammensetzungen häufig einer Geheimhaltung unterliegen, sind Vertraulichkeit und der Schutz der Rezepturen eine wichtige Voraussetzung der Lohncompoundierung.
Lohnmostereien
Lohnmostereien stellen aus dem Obst ihrer Kunden, das in die Mosterei angeliefert oder abgeholt wird, Most her. Zunächst wird das Obst gereinigt und in Lagen auf Baumwolltücher gelegt. Das Obst wird danach gepresst, sodass der Saft austritt und es entsteht Most. Die Rückstände des Obstes, der sogenannte Trester, können als Tierfutter verwendet werden. Am häufigsten werden Trauben, Äpfel und Birnen für die Mosterei verwendet. Es können aber auch Beeren oder Quitten beigegeben werden. Wird der Most unmittelbar aus dem ungegorenen Obst gepresst und abgefüllt, entsteht alkoholfreier Süßmost. Der Most soll klar und ohne Trübungen hergestellt werden. Durch die Pasteurisierung, also die Erhitzung auf 82 Grad, kann der Most haltbar gemacht werden. Der Most unterscheidet sich vom üblichen Fruchtsaft also durch dieses Kelterverfahren, ist aber selbst auch ein Saft. Wird er direkt nach der Pressung in Flaschen abgefüllt, gilt er als Direktsaft mit hoher Qualität. Der Alkoholgehalt von Most Gemeinsam mit einem der hier bei uns gelisteten Dienstleister kann vereinbart werden, ob der Most mit oder ohne Alkoholgehalt hergestellt werden soll. Der Alkoholgehalt liegt bei Apfelmost und Birnenmost meist zwischen sechs und acht Prozent. Die Alkoholisierung entsteht durch Weiterverarbeitung des Mostes in einem Gärprozess. Im Apfelsaft sind Hefepilze enthalten. Durch diese Hefepilze und den natürlichen Fruchtzuckeranteil des Obstes kann der Most im Gärprozess alkoholisiert werden. Dazu wird er in Behältern luftdicht aufbewahrt, bis der Gärungsprozess, bei sommerlicher Umgebungstemperatur spätestens nach drei Monaten, abgeschlossen ist. Die dabei entstehenden Gase können über die Gärglocke entweichen.
Lohnsynthese (Auftragssynthese)
Die Lohnsynthese bezeichnet die Vergabe einer chemischen Reaktion zu einer größeren Verbindung an ein externes Unternehmen, das über das notwendige Know-how verfügt, um diese Prozesse durchführen zu können. Besonders kleine Firmen sind nicht in der Lage bestimmte chemische Abläufe eigenständig auszuüben, da sie entweder nicht über die wesentlichen Kompetenzen verfügen oder aber kein ausreichendes Kapital zur Verfügung haben. Die Auftragssynthese in der Übersicht Dieser Vorgang wird auch als Auftragssynthese beschrieben, da ein Unternehmen ein anderes damit beauftragt, einen speziellen chemischen Prozess durchzuführen. Die Synthese ist im Allgemeinen die Umwandlung von Atomen und Molekülen zu einer neuen Verbindung, die zum Teil über andere Eigenschaften verfügt. Vor allem Spezialchemiefirmen machen einen Teil ihres Geschäfts mit der Auftragssynthese, da sie die notwendigen Kapazitäten vorrätig haben. Das Gegenstück der Synthese ist die chemische Analyse, die das Aufteilen der Atome und Moleküle bezeichnet. Der Erfolg der Auftragssynthese ist unter anderem abhängig von der jeweiligen Temperatur des Gemisches, dem aufgebrachten Druck oder Mischungsverhältnis der einzelnen Komponenten. Im Falle des Erfolges bezahlt der Auftraggeber den Auftragnehmer und erhält die gewünschte Substanz. Diese kann vom Unternehmen verwendet werden, um das Gemisch auf dem Markt zu bringen. Im Falle der Herstellung eines Naturstoffes, der ohne die Hilfe von Zwischenprodukten erzeugt wurde, wird das Verfahren als Totalsynthese bezeichnet. Ein weiterer Prozess ist die Festphasensynthese, bei der ein Grundmolekül an einen polymeren Träger gebunden wird. Es gibt eine Vielzahl von Ausgangstoffen, wie beispielsweise Magnesium und Iod (Magnesiumiodid), die mithilfe der Stoffvereinigung ein verändertes Atom- und Molekülgerüst erhalten.
Lokale PC-Netzwerke (LAN)
LAN ist die Abkürzung für Local Area Network. Es handelt sich dabei um ein Computernetzwerk, welches lokal begrenzt ist. LAN - Netzwerkaufbau und Verwendung. Die Datennetze beim LAN erstrecken sich für gewöhnlich über ein Gebäude oder auch ein Grundstück und ermöglichen den schnellen Austausch von Dateien mithilfe von Geräten. Diese Geräte sind zum Beispiel: - Computer, - Drucker, - Blu-ray Player. Ein LAN ist in der Regel in seiner Ausbreitung auf 500 Meter beschränkt. Das Local Area Network wird vor allem in Heimnetzen oder kleineren Unternehmen genutzt. Der Aufbau des lokalen Netzes kann sehr unterschiedlich sein. Es ist beispielsweise möglich, das lokale Netzwerk strukturiert zu verkabeln. Der übliche Standard ist eine Verkabelung über Ethernet. Die Übertragung erfolgt über Glasfaserkabel, Plastikfaserkabel oder Twisted-Pair-Kabel. Als Hub wird der Verteilerknoten in einem Netzwerk bezeichnet. Dieser Hub verfügt über einen sogenannten Repeater, einen Signalverstärker. Durch den Hub wird es unter anderem möglich, zwei Computer in einem Netzwerk miteinander zu verbinden. Für die Kommunikation im Netzwerk ist der Switch wichtig. In einem Switch werden mehrere Bridges zusammengefasst und durch diesen Switch ist es möglich, Daten zu filtern. Die Bridge sendet die empfangenen Pakete ausschließlich an eine MAC-Adresse (also die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters) und switcht den Datenstrom daraufhin so, dass die Kommunikation lediglich auf den Sender sowie den Empfänger beschränkt bleibt. Das bietet den Vorteil, dass die Leitungen der anderen Netzwerkteilnehmer nicht belastet werden. Besonders wichtig bei einem lokalen Netzwerk ist auch der Router, da dieser in der Lage ist, gleich mehrere Netzwerke mit verschiedenen Architekturen und Protokollen zu verbinden. Der Router kann Netzwerkadressen auswerten, wozu der Switch nicht fähig ist. Unterschiede bei den Netzwerken. Kabellose lokale Netzwerke werden als WLAN bezeichnet. Realisiert werden diese Netzwerke über einen Standard aus der Gruppe IEEE 802.11, der maximale Übertragungsraten der Daten von bis zu 300 Mbps ermöglicht.
Lokomotiven, gebrauchte
Lokomotiven, gebrauchte oder neue, sind auf Schienen fahrende Antriebsfahrzeuge für die Eisenbahn. Während bis in die 1990er-Jahre in Deutschland fast ausschließlich Lokomotiven für die Deutsche Bahn (früher: Deutsche Bundesbahn) hergestellt wurden und allenfalls lokale Hafen-, Industrie oder Schmalspurbahnen privat betrieben wurden, entstand seit der Privatisierung der Deutschen Bahn ein Markt für Schienenfahrzeuge aller Arten, Spurweiten und Antriebssysteme. Da neue Lokomotiven sehr teuer sind, erwerben oder mieten die Eisenbahngesellschaften sehr oft gebrauchte, elektrisch oder diesel-elektrisch betriebene gebrauchte Lokomotiven (Diesellokomotiven fahren üblicherweise mit dem von einem Dieselgenerator erzeugten Strom).Ähnlich wie bei Verkehrsflugzeugen ist die Lebensdauer von Lokomotiven bei guter Wartung sehr hoch, weshalb auch gebrauchte Lokomotiven wirtschaftlich eingesetzt werden können. Es handelt sich dabei keineswegs um Museumsstücke, sondern um Lokomotiven, die im täglichen Personen- und Güterverkehr eingesetzt werden. Teilweise geschieht dies im sehr begrenzten Verkehr etwa zwischen zwei Standorten eines Unternehmens, oft aber auch deutschland- oder sogar europaweit. Allerdings muss der Käufer oder Mieter der Lokomotiven bei der Planung bedenken, dass in Europa zwar die Spurweite des Gleisnetzes bis auf Spanien und Russland überall identisch ist, Elektrolokomotiven aber oft nur für eine Betriebsspannung ausgelegt sind, während beispielsweise die in Deutschland übliche Spannung von 15 Kilovolt nur in wenigen Nachbarländern (Österreich und Schweiz) verwendet wird. Viele Vermieter gebrauchter Lokomotiven stellen nicht nur das Triebfahrzeug zur Verfügung, sondern bieten auch einen umfassenden Service. So gehören die Wartung, Ersatzteilbeschaffung, Werkstattorganisation und Versicherung häufig zum Leistungsangebot. Dies ist für die Bahnbetreiber ökonomisch oft sehr viel sinnvoller als der Kauf von Lokomotiven, für die Werkstätten und Reparaturpersonal vorgehalten werden müssen.