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Dichtscheiben sind Verbindungselemente und werden immer dort eingesetzt, wo eine sichere und dichte Verschraubung notwendig ist. Dichtscheiben sind rund geformt und haben in der Mitte eine Aussparung. Sie bestehen üblicherweise aus rostfreiem Edelstahl oder Kupfer. Im Sanitärbereich gibt es für spezielle Einsätze zudem auch Scheiben aus Keramik. Scheiben aus rostfreiem Edelstahl sind meist mit einer Kautschukbeschichtung (EPDM) versehen. Diese Beschichtung ist nachgiebig, verleiht den Verbindungsteilen eine dynamische Festigkeit und sorgt für eine sichere und gut abgedichtete Verschraubung. Kupferdichtringe sind flach gehalten und werden bevorzugt für die Massivdichtung verwendet. Dichtscheiben sind je nach Bedarf mit verschiedenen Außen- und Innendurchmessern erhältlich.

Dichtschweißungen bezeichnen Schweißverfahren im Apparatebau, die sich durch hermetische Dichte und Unlösbarkeit auszeichnen. Es wird zwischen Lippendichtung, Membranschweißdichtung, Schweißringdichtung und Omegaschweißung unterschieden.

Dichtstoffe für Reinräume unterliegen hohen Hygieneanforderungen und dienen der Abdichtung von Lüftungsanlagen und der Verfugung. Allem voran wird dafür ein spezielles Reinraumsilikon verwendet, das u.a. ein Fungizid enthält. Einsatz finden sie z.B. in der Halbleiterindustrie.

Ein Dichtstoffspritzgerät wird im Baubereich zum sauberen Auftragen von Dichtungsstoffen, wie z.B. beim Abdichten von Fugen, verwendet. Die Spritzgeräte sind aus Metall und werden in der Regel mit austauschbaren Plastiktuben bestückt, die den Dichtungsstoff enthalten.

**Dichtungen** sind technische Elemente, die den Austritt von Flüssigkeiten, Feststoffen und Gasen verhindern. Es gibt sowohl statische als auch dynamische Dichtungen, die im Handwerk und in der Industrie zum Einsatz kommen. Elemente, die eine Leckage zuverlässig verhindern sollen, unterliegen streng kontrollierten DIN-Normen. **Ein Überblick über statische und dynamische Dichtungen** Die sogenannten Berührungsdichtungen unterteilen sich in zwei Gruppen: statische und dynamische Dichtungen. Statische Dichtungen bewegen sich nicht zueinander. Hierzu zählen unter anderem: • Flachdichtungen, beispielsweise im Rohrleitungsbau, • schlüssige Dichtungen wie das Schweißen, • Dichtungsmasse, zum Beispiel Kit. Dynamische Dichtungen bewegen sich geradlinig oder rotierend zueinander. Bekannte Elemente dieser Art sind: • Kolbenringe, • Hydraulikdichtungen, • Bürstendichtungen. Es gibt ferner berührungslose Dichtungen, die ebenfalls dynamisch wirken. Diese wirken regulierend auf den Druck oder die Viskosität von Verbindungen unterschiedlicher Arten. Nicht alle Dichtungen schließen vollständig. Ob sie vollkommen abdichten, hängt vom Einsatzbereich ab. **Häufige Materialien und Anwendungsbeispiele** Dichtungen, bei denen es sich nicht um eine versiegelnde Masse handelt, bestehen aus Kunststoffen oder massiven Metallen. Für Kunststoffdichtungen kommen verschiedene Materialien wie Kautschuk, Polyethylen (PE) oder Polytetrafluorethylen (PTFE) zum Einsatz. Letzteres ist unter der Bezeichnung Teflon bekannt. Häufig genutzte Dichtungen wie O-Ringe oder Schellen finden beispielsweise im Handwerk und in der Industrie Verwendung. Abhängig von der jeweiligen Größe können sie vom Wasserhahn bis zu Leitungen in Fahrzeugen verhindern, dass Flüssigkeiten oder Gase austreten. Im Maschinen- und Anlagenbau sind passgenaue und zuverlässige Dichtungen unerlässlich, um schwere Folgeschäden und hohe Reparaturkosten zu vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn die zu verschließenden Leitungen der Förderung von brennbaren oder toxischen Flüssigkeiten dienen.

Asbestfreie Dichtungen dienen dazu, unerwünschte Stoffübergänge zu verhindern. Sie werden im technischen Bereich sehr häufig eingesetzt, um zum Beispiel Rohranschlüsse störungsfrei zu verschließen, sodass keine Gase oder Flüssigkeiten aus dem System austreten können. Sind die Dichtungen asbestfrei, wird auf Materialien verzichtet, die den sogenannten Asbesten zugerechnet werden. Dies sind faserförmige Silikat-Minerale, die natürlich vorkommen. Die Vorteile von Asbest führten lange dazu, dass die Materialien häufig und gerne eingesetzt wurden, denn Asbest ist sehr fest und hält auch großer Hitze und sogar dem Kontakt mit Säure stand. Da allerdings von Asbest Gesundheitsgefahren ausgehen, ist der Einsatz heute vielerorts verboten - unter anderem in der gesamten EU.

Mit aufblasbaren Dichtungen können bewegliche Elemente abgedichtet werden. Eingesetzt werden sie bei horizontalen oder vertikalen Schiebetürsystemen, z.B. zur Abdichtung von Schleusen oder Toren.

Dichtungen aus Aluminium bestehen z.B. als Dichtungsringe komplett aus Aluminium oder werden zur Ummantelung von flexiblen Dichtungskernen eingesetzt. Ihr Einsatzbereich ist u.a. im Kfz-Bereich zu finden.

Dichtungen aus Nickel bestehen aus einem Kern aus weichem Dichtmaterial und einer Ummantelung aus Nickel. Dieses Material verfügt über eine hohe Widerstandskraft gegen aggressive Chemikalien. Die Dichtungen werden z.B. im Automobilbau als Zylinderkopfdichtung verwendet.

Dichtungen aus Polychlortrifluorethylen (PCTFE) werden im Bereich der Lebensmittelindustrie und dort insbesondere bei Kühl- oder Gefrierschränken eingesetzt. Das Material bietet den Vorteil temperaturbeständig und nicht brennbar zu sein.

Dichtungen aus Polypropylen-Schaumstoff eignen sich besonders bei höheren Gebrauchstemperaturen und zeichnen sich durch ihre Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel, Fette sowie Säuren und Laugen aus. Weiterhin sind sie unbedenklich im Einsatz in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.

Dichtungen aus Polytetrafluorethylen können nach Zeichnung oder Sonderabmessungen in allen Größen angefertigt werden. Mit speziellen Verfahren lassen sie sich mit Bördeln veredeln. PTFE Dichtungen werden in einem speziellen Verfahren produziert und vor allem für Stahlflansche, Emailflansche und Kunststoffflansche verwendet. Man setzt sie überwiegend in der chemischen und der Lebensmittelindustrie ein. Es gibt diverse modifizierte PTFE-Dichtungen für spezielle Anforderungen. Sie lassen sich einfach handhaben und sind auch aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen bewährt. PTFE-Dichtungen sind extrem beständig gegenüber Lösungsmitteln und Chemikalien. Auch bei Druck, höheren Temperaturen oder Last verformen sie sich kaum.

Dichtungen aus Textilglas werden aus nichtbrennbaren Glasfasern hergestellt. Diese zeichnen sich durch eine hervorragende elektrische Isolierfähigkeit und eine hohe thermische Belastbarkeit aus. Sie werden z.B. in der Automobilbranche zum Abdichten von Abgasanlagen verwendet.

Berührungslose Dichtungen sind Dichtungen, die z.B. mit Hilfe von flüssigen bzw. gasförmigen Stoffen und den daraus entstehenden Magnetfeldern funktionieren. Sie finden ihre Anwendung bei dynamischen Konstruktionen, da berührungslose Dichtungen flexibler sind und weniger Verschleiß aufweisen.

Bei beschichteten Dichtungen wird die Reibung durch den Einsatz spezieller Elastomere herabgesetzt. Andernfalls kann es zu Problemen, wie leichter Beschädigung oder Quietschgeräuschen im Einsatz, kommen. Die Alternative - die Verwendung von Schmierstoffen - verklebt oder verschmutzt oft.

Feuerfeste Dichtungen werden ebenso wie herkömmliche Dichtungen benutzt, um das ungewollte Auslaufen bzw. Überlaufen eines Stoffes zu verhindern. Sie bestehen aus feuerfestem Material, um auch unter großer Hitze dicht zu bleiben.

Dichtungen für Drehrohröfen befinden sich am Ofeneinlauf und Ofenauslauf. Sie haben die Aufgabe, das sich drehende Rohr gegen die fest justierten Ofenkopfteile abzudichten. Die Dichtung wird u. a. als metallgestützter Kohlegleitring gefertigt.

Dichtungen für Flugzeuge werden z.B. in Lüftungs-, Hydraulik- oder Kraftstoffleitungen sowie zum Abdichten der Türen und Ladeluken von Flugzeugen eingesetzt. Der Unterschied zu herkömmlichen Dichtungen besteht in der Zulassung für den Luftfahrverkehr.

Dichtungen für Kühlschränke sorgen im Kühlflüssigkeitskreislauf dafür, dass die einzelnen Elemente des Kreislaufs dicht zueinander abschließen. An der Tür sorgen die Dichtungen dafür, dass die Umgebungstemperatur keinen Einfluss auf die Temperatur im Kühlraum hat.

Pneumatische Systeme zielen darauf ab, Druckluft für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke zu nutzen. In der Wissenschaft und in der Technik werden pneumatisch arbeitende Anlagen häufig eingesetzt. Die pneumatischen Dichtungen dienen dazu, einzelne Bauteile innerhalb eines solchen Systems miteinander zu verbinden. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie keinerlei Luft nach außen entweichen lassen. Es werden unterschiedliche Bauformen angeboten, die flexibel einsetzbar sind. Dazu zählen unter anderem Stangendichtungen, Kolbendichtungen, statische Dichtungen oder Abstreifer. Als Material wird bei Dichtungen für die Pneumatik sehr häufig Gummi verwendet. Aber auch andere Kunststoffe oder Kunststoffgemische sowie Gummi-Metall-Verbindungen sind denkbar.

Dichtungen für Rauchgasarmaturen dichten Armaturen für die Absperrung, Regelung oder Umleitung von Rauchgasen ab. Sie müssen nur geringen Druckverhältnissen sowie hohen Temperaturen standhalten. Sie kommen in Kraftwerken, Stahl- und Hüttenwerken sowie Wärmerückgewinnungsanlagen zum Einsatz.

Dichtungen für Warmwasserboiler sind Gummi- oder Kunststoffringe zur Abdichtung von Zu- und Ableitungen von Thermen und anderen Aufbereitungsgeräten für warmes Wasser.

Eine gekerbte Dichtung verhindert, dass ein Stoff von einem Raum in einen anderen eindringt. Eine Kerbe im Material wird u.U. benötigt, um sich der Gegenstandsform anzupassen. Anwendung finden diese Dichtungen z.B. an Verdichtungsstellen von Rohrleitungen.

Geschäumte Dichtungen können direkt auf das abzudichtende Bauteil aufgetragen werden. Sie schützen unter anderem vor Luft, Staub und Feuchtigkeit. Geschäumte Dichtungen werden z.B. von Automobilzulieferern eingesetzt.

Dichtungen, kammprofilierte genauso wie andere, dienen dazu, Systeme gegen Einflüsse von außen abzudichten und um das unerwünschte Austreten von im System vorhandenen Substanzen zu verhindern. Kammprofilierte gehören zu den widerstandsfähigsten Dichtungen, die heute im Maschinenbau und in anderen Zusammenhängen eingesetzt werden. Besonders bewähren sie sich in den sicherheitsrelevanten Bereichen von Kernkraftwerken, beispielsweise in deren Primärkreislauf. Eine Dichtung mit Kammprofil besteht aus zwei Komponenten. Eine davon ist mit Rillen versehen, bei der anderen handelt es sich um eine Auflage aus einem weichen Stoff, zum Beispiel aus PTFE. Mit den passenden Materialien können nahezu alle Systeme wirkungsvoll abgedichtet werden.

Mineralische Dichtungen werden seit Langem im Erd- und Grundbau verwendet. Sie sollen die Böden von Mülldeponien abdichten. Als Rohstoff wird z.B. ein Montmorillonit-Muskovit-Illit Wechsellagerungs-Tonmineral verwendet.

Selbstklebende Dichtungen werden vor allem als Tür- und Fensterdichtungen eingesetzt. Sie werden dabei, nach Entfernen eines Schutzpapiers, auf eine gereinigte, staub- und fettfreie Oberfläche aufgebracht und sorgen dadurch für Dichtigkeit. Dies kann insbesondere bei der Nachrüstung von älteren Türen und Fenstern, die noch nicht standardmäßig mit Dichtungen versehen sind, sinnvoll sein. Auch Hebeschiebetüren, Autofaltdächer oder spezielle Holzfenster können durch derartige Dichtungen abgedichtet werden. Die Dichtungen, selbstklebende und flexibel einsetzbare, gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Stärken, je nach Spalthöhe und Spalttiefe, in die sie angebracht werden.

Dichtungshüllen aus Polytetrafluorethylen (PTFE, Teflon) mit hochelastischer Glasfaserfüllung sind luft- und wasserdichte Hüllen, die durch die Glasfaserfüllung ihren Inhalt gut vor Stößen und anderen Gefahren (z.B. ätzenden Flüssigkeiten) schützen.

Dichtungskitt ist eine spezielle Art von Kitt, den man zur sicheren Abdichtung verwenden kann. Hierbei schützt er unter anderem vor Feuchtigkeit, Rauch und Gasen.

Dichtungsmanschetten sind Elemente für den Rohrleitungsbau. Bei den unterschiedlichen Installationen, die in der Industrie oder von Handwerkern durchgeführt werden, können sie zum Einsatz kommen. Den vielen verschiedenen Rohrgrößen entsprechend existieren auch Dichtungsmanschetten mit diversen Abmessungen. Darüber hinaus sind die Manschetten sowohl für den Innenbereich als auch als speziell geschützte Varianten für den Außenbereich erhältlich. Einige Dichtungsmanschetten sind selbstklebend, sodass sie sich problemlos ohne weiteres Werkzeug anbringen lassen und die Verbindung direkt sehr wirksam abschließen. Die Manschetten sind sowohl für Flüssigkeitssysteme als auch für Gassysteme zu haben.

Dichtungsmittel für Gasleitungen dienen zur Abdichtung von Steck- und Schraubverbindungen von Gasleitungen. Ein Austritt gefährlicher Gase wird damit verhindert. Diese Dichtungsmittel werden u.a. in der Klimatechnik verwendet.

Dichtungsmittel für Industriearmaturen ist ein flüssiger, sich selbst verfestigender Stoff, der bei Anwendung mit der Luft reagiert. Diese Dichtungsmittel werden verwendet, wenn klassische feste Dichtungen nicht eingesetzt werden können.

Einspritzbare Dichtungspackungen werden vor allem in der industriellen Produktion z.B. für die Abdichtung von Rohrverbindungen eingesetzt. Sie werden aus Silikon oder anaerob hergestellt und sollen den Austritt von Flüssigkeiten und Gasen beim Produktionsprozess verhindern.

Dichtungspistolen dienen dem leichteren Auftragen von Dichtungsmitteln. Sie wurden entwickelt, um selbst extrem viskose Dichtungsmittel schnell, effizient und mühelos aufzutragen. Sie sind kabellos, robust gebaut und haben eine lange Betriebsdauer.

Dichtungsplatten werden eingesetzt, um Gebäude, Maschinen oder Systeme unterschiedlicher Art abzudichten. Es steht in der Regel das Verhindern des Ein- oder Ausdringens von Substanzen oder von Wärme beziehungsweise Kälte im Vordergrund. Dichtungsplatten müssen insbesondere dauerhaft ein hohes Maß an Stabilität aufweisen. Dies stellt sicher, dass die Dichtung lange und ohne Qualitätsverluste funktioniert. Abdichten lassen sich zum Beispiel die Wände eines Wohnhauses, Rohrleistungssysteme oder Flanschverbindungen. Mögliche Materialien für die Herstellung der Platten sind Neoprene, Polyurethan, Hypalon, Butyl, Weich-PVC, Moosgummi oder Zellgummi sowie zahlreiche andere. Welches Material oder welche Materialkombination ausgewählt wird, hängt vom Anwendungsfall ab.

Dichtungsplatten aus Polytetrafluorethylen (PTFE) sind universell als statische Dichtungen in nahezu allen Industriebereichen verwendbar. Typische Einsatzbereiche sind Apparatebau, Abdichtung aller Flanschtypen und Flüssigkeiten, Wärmetauscher etc.

Dichtungsprofile werden eingesetzt, um bewegliche Elemente, wie etwa Türen oder Fenster, zuverlässig abzudichten. Zusätzlich können die Dichtungsprofile weiterhin Verformungen dieser beweglichen Elemente ausgleichen und werden gleichzeitig auch als Lärmschutz eingesetzt. Sie eignen sich auch als Rauchschutz und zur thermischen Dämmung. Die Dichtungsprofile können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie etwa Silikon oder PVC. Auch sind sie in vielfältigen Farben erhältlich und haben unterschiedliche Stärken und Durchmesser, sodass sie sich für viele Anwendungen eignen. Die Profile können speziell angefertigt und zugeschnitten werden, jedoch gibt es auch Modelle, die ganz einfach mit einer Schere selbst gekürzt werden.

Ein **Dichtungsring** ist ein technisches Element, das bei Rohren oder Verschlüssen zum Einsatz kommt, um ein Austreten von Flüssigkeit zu verhindern. Die Herstellung erfolgt nach geltenden DIN-Normen aus Kautschuk oder Kunststoffen wie Polyethylen.

Dichtungsringschneidemaschinen werden zur Herstellung von Dichtungsringen verwendet. Es handelt sich bei diesen Maschinen um hochpräzise Spezialgeräte, die je nach Anforderung verschiedene Arten von Dichtungsringen herstellen können.

Dichtungsschrauben sind aus Metall bestehende Schrauben zum Verschließen von Einfüll- und Auslauföffnungen. Sie können z.B. angewendet werden bei Getrieben, Lagern, Ölwannen und Armaturen. Ein bekannter Vertreter ist die Ölablassschraube.

Dichtungssysteme werden in vielen technischen Anwendungen eingesetzt, um das Austreten oder Eindringen von Gasen oder Flüssigkeiten zu verhindern. Sie sind überall dort wichtig, wo Bauteile fest miteinander verbunden werden sollen, denn an diesen Stellen ist das Auftreten einer Leckage besonders wahrscheinlich. Während einfache, statische Dichtungen meistens aus ein bis zwei Teilen bestehen, sind Dichtungssysteme komplexer. So gibt es beispielsweise berührungslos funktionierende Dichtungen, die sich je nach Bedarf flexibel einstellen lassen. Bezogen auf den Anwendungsfall unterscheidet man unter anderem Baudichtungen, Türdichtungen, Fensterdichtungen, Hydraulikdichtungen und Pneumatikdichtungen.

Die **Dichtungstechnik** bezeichnet alle Arten von Dichtungen, sowie deren Konstruktion und Einsatz. Dichtungen werden in der Technik benutzt, um ungewollte Stoffübergänge beziehungsweise Leckage zu vermeiden. **Allgemeine Informationen zu Dichtungstechnik** Übergänge wie zum Beispiel die Verbindung zweier Rohrleitungen so abzudichten, dass der Inhalt der Leitung nicht nach außen dringen kann, ist ein wichtiger Bestandteil der Konstruktion von Maschinen und Anlagen. In der Dichtungstechnik unterscheidet man zwischen: • statischen Dichtungen, • dynamischen Dichtungen, sowie • berührungslosen Dichtungen, • berührenden Dichtungen. Während sich die Dichtungsteile bei dynamischen Dichtungen relativ zueinander bewegen, findet bei statischen Dichtungen keine Bewegung statt. Bei berührenden Dichtungen berühren sich die Dichtungsteile, bei berührungslosen nicht. Bei berührungslosen Dichtungen handelt es sich in den meisten Fällen um dynamische Modelle. **Mehr Sicherheit durch Dichtungstechnik** In der Dichtungstechnik werden die unterschiedlichsten Dichtungen für die verschiedensten Zwecke konstruiert. Dichtungen dienen dazu, das Lecken von Flüssigkeiten, Gasen oder anderen Stoffen aus Leitungen zu verhindern. Das beginnt beim tropfenden Wasserhahn und endet bei der Ölpipeline. Die Dichtungstechnik spielt also eine essentielle Rolle, um sowohl die Maschine instand zu halten, als auch Mensch und Umwelt vor möglicherweise schädlichen Stoffen zu schützen. Je nach Einsatzgebiet und Anforderung können Dichtungen aus unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Kautschuk-Arten oder auch Metall bestehen.

Dickenmessgeräte messen Leder, Stoff, Papier, Blech und Folien. Anhand einer Skala wird der Wert abgelesen. Runde Messflächen sind für harte Materialien geeignet, breite Formen werden bei Papier und Folien eingesetzt.

Dickenmessgeräte für Fahrbahnbeläge arbeiten nach dem Wirbelstromverfahren und werden für die Messung der Schichtdicke von bituminösen Fahrbahnen verwendet. Der optionale Messbereich liegt zwischen 0 und 40 cm. Der Messwert wird dabei direkt digital angezeigt.

Mit einem Dickenmessgerät für Folien kann die Stärke einer Folie bestimmt werden. Diese handlichen Messinstrumente besitzen meist einen einfachen Spanner in den die Folie eingelegt wird. Über einen Zeiger wird die gemessene Dicke angezeigt.

Ein Dickenmessgerät für Glas ist ein elektrisches Gerät, das die Dicke eines Glasstückes oder einer Glasscheibe misst. Dadurch können Qualitätskontrollen z.B. bei industriell gefertigten Glasscheiben durchgeführt werden.

Ein Passivierungsvorgang, der zu einer Passivierung einer Werkstoffoberfläche führt, ist ein Verfahren, das den sogenannten Oberflächentechniken zugerechnet wird. Kennzeichnend für diesen Prozess ist eine Schutzschicht, die metallischer oder nichtmetallischer Art ist. Der Sinn der Dickschichtpassivierung ist die Erzielung einer reduzierten Korrosionsanfälligkeit. Mit der Dickschicht- oder der spontanen Passivierung kann eine Korrosion sogar verhindert werden. Hinter den Dickschichtpassivierungen verbergen sich neuartige Technologien, die sich durch einen enorm hohen Rostschutz auszeichnen. Die Schutzschicht, die sich nach dem Passivierungsprozess ergibt, liegt zwischen 200 bis 500 Nanometern und kann mit der Schichtdicke einer herkömmlichen Gelbchrompassierung verglichen werden. Für das Dickschichtpassivieren eignen sich mehrere Arten von Metallen wie zum Beispiel Aluminium oder Zink. Durch Dickschichtpassivierungen entsteht eine günstige Oberflächenbeschaffenheit Im Gegensatz zu den Jahren vor 2007 ist die Dickschichtpassivierung mit Chrom VI oder Chrom VI-haltigen Beschichtungen nicht mehr erlaubt. Eine Alternative dazu stellt das Dickschichtpassivieren ohne Chrom VI dar. Die Vorteile bleiben dennoch gleich. Das Dickschichtpassivieren bietet neben einem höchstmöglichen Korrosionsschutz eine ausgezeichnete Beständigkeit der Trägerwerkstoffe gegenüber hohen Temperaturen. Die Veredelung von Metallen durch das Dickschichtpassivieren oder Blauchromatieren unterliegt festgelegten Parametern, die der DIN 50961 entnommen werden. Geeignet sind die durch eine derartige Passivierung optimierten Materialien für die Bau- und Elektroindustrie sowie für die Automobilbranche. Werden diese behandelten Teile geliefert, dann erhielten diese nach dem Blauchromatieren durch einen Eintauchvorgang in ein spezielles Blauchromatierungsbad eine Konversionsschicht auf chemischer Basis. Handelt es sich um Zink, dann zeichnet sich die Oberflächenstruktur durch einen Farbumschlag von grau nach bläulich aus. Darüber hinaus wird die Oberfläche des Zinkobjekts minimal abgetragen, sodass die vorherige Zinkschicht über eine Mindestdicke verfügen sollte.

Dickschichtschaltungen sind elektronische Schaltungen, die mit Hilfe von Dickschicht-Hybridtechnik hergestellt werden. Es sind miniaturisierte Schaltungen auf Leiterplatten, die besondere Umgebungsverhältnisse überstehen müssen z.B. hohe Umgebungsfeuchte.

Dickschichtwiderstände bestehen aus einem festen Träger- und Widerstandsmaterial. Hierzu werden häufig Keramikscheiben verwendet. Die Widerstandsbereiche sind höher als bei Dünnschichtwiderständen. Sie werden beispielsweise als SMD-Bauteile eingesetzt.

"Eine Dickstoffpumpe wird eingesetzt, um Gemische aus flüssigen oder festen Bestandteilen zu fördern. Da sie nach dem sogenannten Hydraulikprinzip arbeiten, wird das Medium mit einer Dickstoffpumpe verdrängt und ein Förderstrom kann entstehen. Dickstoffe, die mit Dickstoffpumpen gefördert werden, bestehen aus festen und auch flüssigen Bestandteilen. Unterschieden werden sie hauptsächlich nach chemischen und physikalischen Werten. Die Dickstoffpumpen sind in vier verschiedenen Bauweisen erhältlich; hierzu gehören die Rohrweichenpumpe, die zweireihig gefertigt wird, die Sitzventilpumpe, die mit zwei Zylindern arbeitet, die Kugelventil- und die Kolbenpumpen."