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Biogewürze
Biogewürze sind Gewürze in Bioqualität, die durch kontrollierten Anbau gewährleistet wird. Biologischer Anbau bedeutet, dass die Gewürze besonders schonend gepflanzt und geerntet werden und dass weder Pestizide noch Kunstdünger bei der Behandlung der Gewürze zum Einsatz kommen. Garantiert wird Bioqualität durch Biogütesiegel, die zeigen, dass der Erzeuger eines Produktes Teil eines Bioverbandes ist, der auf einen schonenden Anbau ohne die Anwendung von Zusatzstoffen achtet. Bekannte Siegel sind zum Beispiel das Deutsche Biosiegel, das EU-Biosiegel oder das Demetersiegel. Biogewürze zeichnen sich durch einen besonders reinen und intensiven Geschmack aus. Die Welt der Gewürze ist vielfältig und umfasst Gewürze sowohl in gemahlenem als auch in naturbelassenem Zustand. Senf etwa wird meist in Form von Körnern verkauft, Rosmarin ist in ganzen Nadeln erhältlich. Lorbeerblätter wie Salbei sind eine beliebte Beigabe für Soßen und Braten. Gewürzmischungen sind in großer Vielfalt erhältlich und erstrecken sich von südafrikanischen über mediterrane bis zu asiatischen Mischungen. Auch für spezielle Gerichte und Gebäck bekommt man schon vorgefertigte Gewürzmischungen, wie beispielsweise für Brathähnchen, Curry oder Lebkuchen. Viele Gewürze versprechen eine heilende Wirkung und wurden schon vor Tausenden von Jahren als Heilmittel gegen die verschiedensten Krankheiten eingesetzt. Auch heute noch kommen Gewürze in Form von Teemischungen gegen körperliche oder auch mentale Leiden zum Einsatz. Gewürze sind eine beliebte Geschenkidee für Hobbyköche und Gourmets, da sie mit ihren Gerüchen verzaubern und zudem lange haltbar sind. In großen Mengen sind sie für Großküchen, Geschäfte oder Märkte erhältlich. Bei wlw finden Sie Gewürze aller Art, ob am Stück, gemahlen, in Kissen oder konzentriert in Ölen oder Essenzen.
Biokräuter
Biokräuter werden vor allem als Würzmittel für Speisen und als Bestandteile heißer Aufgüsse verwendet. Sie können prinzipiell in frischer, getrockneter oder tiefgefrorener Form verkauft werden. Im Gegensatz zu konventionellen Kräutern kommen in der Bio-Version keine Schadstoffe vor; zudem wurde der Anbau der Kräuter bodenschonender durchgeführt. Es handelt sich häufig um Heilkräuter, die eine verdauungsfördernde oder Immunsystem stärkende Wirkung haben. Daneben schätzen die Endverbraucher den Geschmack und die bessere Optik, die ein Gericht besitzt, wenn es mit Kräutern verfeinert wurde. Viele Speisen erhalten klassischerweise eine Prise frisch gehackter Kräuter als Topping; man denke nur an die typische Beilage deftiger Gerichte, die Petersilienkartoffel. Neben Kernen sind Biokräuter außerdem ein fester Bestandteil der vollwertigen Küche. Großpackungen, die Biokräuter enthalten, finden Verwendung in Restaurants, Bistros oder Großküchen. Sie helfen dabei, vielen Portionen einer Soße oder einer Suppe die nötige Würze zu verleihen. Neben Packungen, die eine Sorte enthalten, sind Kräutermischungen beliebt, die einen schmackhaften Tee ergeben oder sich für bestimmte Zubereitungsarten etabliert haben. Beispiele sind abgepacktes Pizzagewürz oder belebende Kräuterteemischungen für das Frühstücksangebot. Biokräuter gelten als gesundes Nahrungsmittel, weshalb sie aus der Gastronomie und Hotellerie vor allem des Wellness- und gehobenen Bereichs nicht wegzudenken sind. Mit vom Personal eines Gastrobetriebes eigens zusammengestellten Kräuterteemischungen lassen sich gesundheitsbewusste Gäste zur Frühstücks- und Kaffeezeit optimal verwöhnen. Gute Köche wissen in Salaten, Vor- und Hauptspeisen stets die richtigen Kräuter einzusetzen. Weiterhin sind Kräuter und Kräutermischungen im Backhandwerk, wo viele herzhafte Gebäcke durch die Zugabe der kleinen grünen Pflanzen-Bestandteile erst richtig schmackhaft werden, von Bedeutung.
Biomassefeuerungen
Unter Biomassefeuerungen versteht man alle Anlagen zur energetischen Verwertung von Biomasse. Biomasse ist ein relativ weit gefasster Begriff, der nach der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union alle biologisch abbaubaren Teile biologischen Ursprungs von Erzeugnissen, Abfällen und Reststoffen der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur umfasst. Für die Biomassefeuerung kommen entsprechend alle brennbaren Bestandteile der Biomasse zur Energiegewinnung infrage. Dazu gehören Holz und Holzreste, Pflanzenbestandteile sowie diverse Nebenprodukte der Land- und Forstwirtschaft. Dabei kann es sich um Stroh oder Getreide handeln, um Späne jeder Art oder Rinderdung. Obstkerne, Nussschalen, Hühner- und Pferdemist, Raps und andere biologische Stoffe eignen sich ebenfalls für die energetische Verwertung. Die Biomassefeuerung eignet sich sowohl für die Versorgung kleinerer Einheiten wie etwa Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Heizwärme, aber auch für Großanlagen zur Strom- und Fernwärmeerzeugung. Für ländliche Gegenden eignen sich besonders gut Anlagen zur Verbrennung von Stückholz (oder Scheitholz), die allerdings manuell bestückt und entascht werden müssen. Moderne Holzvergaserkessel und Pufferspeicher sind aber so konzipiert, dass die Heizkessel der Biomassefeuerung nur einmal täglich bedient werden müssen. Anlagen zur Verfeuerung von Pellets oder Hackschnitzeln verfügen meist über eine vollautomatische Brennstoffförderung, Entaschung und Reinigung des Wärmetauschers. Die verwendeten Pellets aus Holz haben pro Kilogramm einen Brennwert von etwa einem Liter Heizöl. Derartige Anlagen sind sowohl für Wohnhäuser als auch für landwirtschaftliche Betriebe erhältlich. Auch für die Spänefeuerung oder für Nussschalen und Obstkerne, die beispielsweise direkt in den verarbeitenden Betrieben eingesetzt werden können, gibt es Anlagen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Der Brennwert dieser Rohstoffe ist dem von Holz ebenbürtig. Für alle Biomassefeuerungsanlagen gilt, dass hinreichend Raum für die Brennstoffbevorratung vorhanden sein muss.
Biomassekraftwerke
Bei der umweltfreundlichen, emissionsarmen oder emissionsfreien Erzeugung von Energie spielen die Biomassekraftwerke eine enorme Rolle. Ein Biomassekraftwerk stellt eine ökologisch sinnvolle Alternative zu den herkömmlichen Energieerzeugern dar, die auf der Basis von fossilen Rohstoffen arbeiten. Bei einem Biomassekraftwerk werden Stoffe verarbeitet, die als Biomasse bezeichnet werden. Daraus werden elektrischer Strom, Wärme und Treibstoff gewonnen. Als Biomasse gelten unter anderem Hackschnitzel aus Holz, Holzpellets, Altholz sowie andere pflanzliche Rohstoffe wie Stroh, Schilf oder einzelne ausgesuchte Getreidesorten. Diese Energieressourcen sind erneuerbar und in riesigen Mengen verfügbar. Mit den als Biomasseheizkraftwerke bekannten Einrichtungen können elektrischer Strom und Nah- oder Fernwärme gleichzeitig produziert werden. Kommt es nur zur Wärmegewinnung, wird das Kraftwerk als Biomasseheizwerk bezeichnet. Biomassekraftwerke, in denen ausschließlich Holz verheizt wird, gehören zu den Holzheizkraftwerken. In Bezug auf die Biomasse muss an dieser Stelle hinzugefügt werden, dass auch sogenannte Ersatzbrennstoffe wie organische Reststoffe aus dem Recycling von Altpapier, aus dem Schwemmholz an den Küsten oder aus Klärschlamm zum Einsatz kommen. Textile Fasern und recyclingfähige Autoschrottteile sind gleichfalls relevant. Funktionsprinzip eines Biomassekraftwerkes Die Verbrennung von Kraftstoff ist die eigentliche Voraussetzung, damit Biomassekraftstoffe nutzbar sind. Das heißt, dass die Biomasse, die als Brennstoff angesehen wird, mittels gesteuertem Verbrennungsprozess in Öfen verfeuert wird. Während des Verbrennens bildet sich Dampf, der über Kesselzüge einem Generator zugeführt wird. Durch die Arbeitsweise eines Generators entsteht elektrischer Strom. Dieser kann je nach Bedarf in das öffentliche Stromnetz zur Fern- oder Nahversorgung eingespeist werden. Die Biomassekraftwerke werden wegen ihres spezifischen Wirkungsgrades überwiegend mit Kraft-Wärme-Systemen gekoppelt, die für die Produktion von Wärmeenergie durch die bei der Verbrennung abgegebene Abwärme konzipiert sind.
Bio-Möbel
Bio Möbel verbinden ein modernes und dennoch gemütliches Design mit Nachhaltigkeit. Zumeist sind derartige Möbelstücke von hervorragender Qualität. Die Rohstoffe, die für die Schränke, Tische und Stühle zum Einsatz kommen, werden nach handwerklich hohen Standards verarbeitet. Heimische Materialien wie Hölzer von Obstbäumen (Apfel, Birne und Nussbaum) und Forstbäumen (Buche, Eiche und Fichte)  erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Sie strahlen eine wohnliche Wärme aus, die sie vor allem der markanten Maserung der verwendeten Holzarten verdanken. Hinzu kommt, dass die einheimischen Laub- und Nadelhölzer ressourcenschonend sind und aus fairer Produktion stammen. Zudem sorgen Bio Möbel für ein gesundes Wohnklima. Da für die Holzgewinnung und -verarbeitung keinerlei Schadstoffe zum Einsatz kommen, ist eine Verwendung für das Baby- und Kinderzimmer absolut unbedenklich. Selbst Allergiker ziehen einen Nutzen aus den hohen Standards, nach denen die Möbel hergestellt werden. Der Umwelt zuliebe Bio Möbel produziert man zumeist in Kleinserien oder bietet sie als individuelle Unikate an. Auf diese Weise profitieren die Kunden von schadstofffreiem Mobiliar aus nachhaltiger Herstellung und exklusiven Einzelstücken, die sich optimal in die Räumlichkeiten einfügen. Massivholzbetten und -nachttische erfreuen sich besonders bei Personen großer Beliebtheit, die allergisch auf Zusatzstoffe reagieren. Die Stoffe können in herkömmlichen Massivholzmöbeln enthalten sein. Selbst Polstermöbel sind als Bio-Möbel erhältlich, wobei nicht nur die Holzunterkonstruktion, sondern auch der Bezug und die Polster aus fairer Produktion stammen. Schreibtische und Mobiliar für das Homeoffice und sogar Gartenmöbel folgen heute den hohen Standards. Auf diese Weise kann man das ganze Haus und den Außenbereich mit den umweltfreundlichen Möbelstücken ausstatten.
Biopolymere
Biopolymere sind eine Gruppe innerhalb der Polymere. Sie bestehen aus vielen gleichartigen und verzweigten Molekülen, die ihrerseits aus mehreren einfachen Molekülen, den Monomeren, bestehen. Darüber hinaus kommen sie in natürlicher Form vor und müssen nicht künstlich synthetisiert werden. Biopolymere: Natürliche Synthese und Aufgaben. Biopolymere synthetisieren die Hersteller in der Regel in den Zellen lebender Organismen in komplexen chemischen Reaktionen. Die fertig synthetisierten Polymere übernehmen dann unterschiedliche und wichtige Aufgaben im jeweiligen Organismus. Enzyme beispielsweise sorgen dafür, dass der Stoffwechsel in den betroffenen Organismen reibungslos funktioniert, während Fette vorwiegend als Energiespeicher dienen. Viele Biopolymere lassen sich auch künstlich herstellen. Das modifiziert sie in der Regel, um ihnen zusätzliche Eigenschaften zu geben. Die so entstandenen Stoffe heißen Biopolymerwerkstoffe oder technische Biopolymere. Diese können sowohl in der Nahrungsmittelindustrie als auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Einsatzmöglichkeiten für Biopolymere. Proteine und Peptide als natürlich vorkommende Polymere kommen vor allem bei Nahrungsergänzungen oder in Präparaten zur Stärkung von Skelett und Muskulatur zum Einsatz. Lipide, die ebenfalls natürlich vorkommen, halten verstärkt Einzug in Kosmetika, da sie beim Zellaufbau und -schutz helfen. Mono- und Disaccharide, im Allgemeinen auch Zucker genannt, dienen zur Herstellung von Lebensmitteln und damit auch als Energiespeicher. Technische Biopolymere wie zum Beispiel Zellulose und Stärke dienen zur Herstellung von Papier, Pappe, Zelluloid oder, im Fall von thermoplastischer Stärke, als Verpackungsmaterial. Diese Produkte sind regenerativ, das heißt, sie verrotten und sind biologisch verträglich. Nachfolgend sind Hersteller, Lieferanten und Großhändler für Biopolymere aufgelistet. Die Ergebnisse können Sie sowohl nach dem Alphabet als auch nach der Postleitzahl sortieren.
Bioreaktoren
Behältnisse, in denen Kleinstlebewesen beziehungsweise lebende Zellen oder Mikroorganismen gezüchtet und kultiviert werden, um Stoffwechselsubstanzen zu produzieren, werden als Bioreaktoren bezeichnet. Die Abmessungen eines Bioreaktors können unterschiedlich groß sein. Sie reichen in der Praxis von einigen Millimetern bis hin zu tausend Kubikmetern. Für den Einsatz im Produktionsausmaß werden diese Bioreaktoren überwiegend als sogenannte Fermenter verwendet. Das Volumen eines Bioreaktors ergibt sich in Abhängigkeit von der bestehenden Leistungsfähigkeit eines Bioreaktors. Derzeit sind mehrere Bioreaktorarten zu finden. Nach dem jeweiligen Aufbau werden beispielsweise die Festbett- und die Rieselstrom- sowie die Rührkessel-, die Photo- und die Rohrreaktoren betrieben. Bioreaktoren können auch miteinander kombiniert werden. Bioreaktoren und ihre Klassifizierung Bei der Gruppierung von Bioreaktoren kann ebenfalls der Leistungseintrag betrachtet werden. Befinden sich in einem Bioreaktor sogenannte Leitrohre, dann sind die Propeller- und die Strahlschlaufen- sowie die Mammutschlaufenkomponenten entsprechende Ausfertigungstypen. Je nach Befüllungsprozess werden die Behälter in die Fed-Batch und die Batchreaktoren eingeteilt. Für eine effiziente Arbeitsweise und eine möglichst hohe Ausbeute muss ein Bioreaktor kontrolliert betrieben werden. Das bedeutet, dass eine Überwachung und Steuerung der im Inneren ablaufenden Vorgänge und Bedingungen erfolgt. Das geschieht unter anderem durch eingeführte elektronische Sonden. Diese messen neben dem pH-Wert die Konzentration an Feuchtigkeit, die Temperatur, die optische Dichte und den Gehalt an Gasen wie Kohlendioxid und Sauerstoff. Darüber hinaus ist es wichtig, die Mikroorganismen mit Glukose, Laktat und Glyzerin zu versorgen. Außerdem wird der aktuelle Stand der Kultivierung überwacht. Die modernen Bioreaktoren werden in unterschiedlichen Industrie- und Handwerksbereichen, in denen ohne Mikroorganismen nicht gearbeitet werden kann, eingesetzt. Das betrifft beispielsweise Winzereien und Brauereien, Kläranlagen sowie pharmazeutische Unternehmen.
Bio-Saatgut
Die Bezeichnung Bio-Saatgut steht für biologisches Saatgut, das von Pflanzen gewonnen wird, die aus biologischen Anbauverhältnissen stammen und bei denen keine zusätzlichen Stoffe als Düngemittel oder zur Bekämpfung von Schädlingen zum Einsatz kommen. Biologisches Saatgut ist somit rein natürlich und wird durch eine kontrollierte Züchtung gewonnen. Dieses Saatgut, das es für alle erdenklichen Gewächse wie Zierpflanzen und Nutzpflanzen gibt, ist nicht nur für den Hobbygärtner interessant, sondern im großen Umfang für die professionelle Landwirtschaft und den Gartenbau. Im Zusammenhang mit dem biologischen Anbau verweisen die Anbieter auf Bedingungen, die der sogenannten organisch-biologischen oder biologisch-dynamischen Erzeugung entsprechen. Die Eigenschaften des biologischen Saatguts Um Pflanzen selbst zu züchten, deren Saatgut weder veränderte genetische Informationen aufweist noch mit Schadstoffen besetzt ist, entscheiden sich immer mehr Gärtner für Bio Saatgut, das es mittlerweile für alle erdenklichen Sorten gibt. Diese Samen werden den bestehenden Richtlinien für eine ökologische Saatgewinnung gerecht, was ebenfalls bedeutet, dass insbesondere sehr alte und reine Pflanzensorten wieder mehr und mehr in den Vordergrund rücken. Erzeugt wird Bio Saatgut durch althergebrachte Methoden wie die natürliche Auslese und die Kreuzung, die bei der Züchtung von Hybriden nicht mehr gewährleistet ist. Entscheidende Erkennungsmerkmale für Bio Saatgut sind der Verzicht auf Gentechnik, der Anbau unter ökologischen Gesichtspunkten sowie die Auswahl und die weitere Vermehrung von Pflanzensamen, die sich durch eine Samenfestigkeit auszeichnen. Das heißt, dass die Weitervermehrung des Saatgutes durch den Gärtner selbst realisiert werden kann. Außerdem sind die biologischen Saatgutsorten beständig gegenüber der hiesigen Witterung und durch eine natürliche Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge charakterisiert. Die biologischen Samen werden nicht zusätzlich gebeizt.
Biotopbau
Unter Biotopbau ist die professionelle Errichtung eines Biotops nach biologischen Gesichtspunkten durch Garten- und Landschaftsarchitekten zu verstehen. Ein Biotop kann als begrenzter Lebensraum bezeichnet werden, in dem eine gewisse Art oder Anzahl an Lebewesen existiert. Es hebt sich in der Regel durch spezielle Umweltfaktoren von benachbarten Lebensräumen ab. Als Vorteile eines Biotops sind die Verbesserung des Kleinklimas, die Erhaltung und Pflege von Artenvielfalt, die Nähe zur Natur und die optische Aufwertung des Gartens zu nennen. In der Forschung wird zwischen unterschiedlichen Formen eines Biotops unterschieden. Beispielhaft sind Wasser-, Wald-, Freiland-, Feucht- und Wüstenbiotope zu nennen. Für den Biotopbau spielt das Wasserbiotop eine besonders große Rolle,  wobei es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Neben der Errichtung von Wasserläufen ist das Anlegen von Teichen überaus häufig. Zu Beginn sollte die Lage des Biotops ausgewählt werden. Hierbei ist ein sonniger, allerdings nicht zu heißer Ort zu wählen, da sonst eine zu große Algenbildung die Folge sein kann. Für den Bau des Teiches bieten sich vor allem zwei Möglichkeiten an: das Einsetzen eines Fertigbeckens oder das Anlegen eines Folienteichs. Nachdem die Grundlage geschaffen ist, wird Wasser eingelassen und dem Teich etwas Zeit gegeben, um sich zu setzen. Dann kann bereits mit der Bepflanzung begonnen werden. Eine spezielle Form des Biotopbaus ist das Anlagen eines Gründachs, das bauliche, wirtschaftliche und ökologische Vorteile bietet. Das Gründach stellt eine natürliche Klimaanlage dar und spart Energiekosten. Darüber hinaus wird das Dach geschützt und somit seine Lebensdauer erhöht. Außerdem wird Kohlendioxid gebunden, Feinstaub gefiltert und ein idealer Lebensraum für Insekten geboten.
Biozide
Bei Bioziden handelt es sich um meist flüssige Substanzen, die zur Bekämpfung von Schädlingen verwendet werden. Es handelt sich dabei in der Regel um Chemikalien, die bestimmte Mikroorganismen enthalten, die auf die Abtötung anderer Mikroorganismen abzielen. Das können zum Beispiel Algen und Pilze, aber auch Insekten oder Ratten sein. Ganz typische Produkte, bei deren Herstellung Biozide unverzichtbar sind, sind Holzlacke, Insektensprays und Desinfektionsflüssigkeiten. Da es sich bei Bioziden um potenziell recht aggressive Substanzen handelt, die die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen können, ist es vergleichsweise komplex, ein Produkt mit Bioziden auf den Markt zu bringen. Innerhalb der Europäischen Union muss ein Biozidprodukt eine sogenannte Umweltrisikobewertung durchlaufen. Hierbei sind unter anderem die Bundesstelle für Chemikalien und die Europäische Chemikalienagentur ECHA involviert. In Deutschland gibt es etwa 30.000 Biozidprodukte, die in Industrie und in privaten Umgebungen im Einsatz sind. Idealerweise haben Biozide eine kurze Halbwertszeit und bauen sich in der Umwelt schnell ab. Einige Unternehmen, die Sie bei uns gelistet finden, haben sich auf die Herstellung solcher Produkte spezialisiert. Dazu zählen unter anderem sogenannte Wasserentkeimungstabletten. Diese sorgen für eine Desinfektion von Trinkwasser, das möglicherweise mit Keimen belastet ist. Sie werden vor allem nach Umweltkatastrophen beziehungsweise in Regionen, in denen eine Seuchengefahr besteht, eingesetzt. Beim Auflösen setzen die Tabletten eine Chlorsubstanz frei, die Keime durch ein Oxidationsverfahren abtötet. Biozide werden häufig in feuchten Umgebungen eingesetzt, um zu verhindern, dass sich dort Schleim bildende Bakterien ansammeln. Das ist zum Beispiel in Kühlkreisläufen von Brauchwassersystemen der Fall.
Bistrotische
Bistrotische, die meist eine runde Ablagefläche aufweisen, unterscheiden sich von anderen Tischen dadurch, dass sie in erster Linie als Stehtische konstruiert sind. Daher beträgt die Höhe von Bistrotischen ca. 1,2 Meter, während die durchschnittliche Tischhöhe zwischen siebzig und achtzig Zentimetern liegt. Allerdings sind mittlerweile auch Stühle in passender Höhe auf dem Markt, sodass man auch am Bistrotisch sitzend Platz nehmen kann. Bistrotische werden häufig in der Gastronomie verwendet und zum Beispiel in Cafés oder vor Imbissen aufgestellt. Außerdem finden sie Verwendung in Hotelfoyers oder Foyers von Veranstaltungsorten. Für Empfänge unterschiedlichster Art sind sie bestens geeignet, aber auch für die private Gartenparty oder das jährliche Gartenfest. Zu diesem Zweck gibt es Bistrotische in Form von langen Partystehtischen. Je nach Verwendungszweck und Grad der Beanspruchung werden Bistrotische in unterschiedlichen Qualitäten und Materialien angeboten. Sollen sich die Tische leicht transportieren lassen, empfehlen sich Modelle aus Kunststoff. Eine stilvolle Alternative, die auch undekoriert einen guten Eindruck macht, sind Stehtische aus Holz. Für die Verwendung im Außenbereich sollte auf wetterfeste Materialien geachtet werden. Ein Modell mit Schirmloch ist ideal, um Gäste oder Besucher mittels eines Schirmes vor Sonne oder Regen schützen zu können. Als edle Alternative bieten sich Varianten aus Glas und Metall an. Werden die Stehtische zeitweise oder saisonal eingesetzt, sind klappbare Modelle eine gute Lösung. Für besondere Feierlichkeiten wie Hochzeiten oder Jubiläen lassen sich alle Modelle durch Dekorationen ausstatten. Dazu wird beispielsweise eine Tischdecke mit einem Band und einer Schleife um den Tisch drapiert. Anstelle der Tischwäsche können zeitsparend auch passende Tischbezüge, sogenannte Hussen, verwendet werden.
Bittergetränke
Erfrischende, wohlschmeckende Bittergetränke werden mit oder ohne Zusatz von Zucker angeboten. Darüber hinaus kann ein Bittergetränk auch alkoholfrei sein und zusätzliche Geschmacksverstärker enthalten. Die Bezeichnung Bittergetränk trifft auf Getränke zu, die einen leichten oder intensiven bitteren Geschmack aufweisen. Dieser wird von vielen Verbrauchern als angenehm und durstlöschend empfunden. Zu den Bittergetränken gehören ebenfalls einige Spirituosen, die als Magen-, Schweden- und Kräuterbitter bekannt sind. Die Liste an Zutaten für Bittergetränke ist umfangreich. Die Vorschrift, in welcher Konzentration die entsprechenden Beigaben zugefügt werden, bilden die geheimen Rezepte der industriellen Hersteller. Oftmals geben die Namen der Produkte schon einen Hinweis darauf, welche Bitterstoffe enthalten sind. Bittergetränke und ihre Inhaltsstoffe Neben verschiedenen natürlichen Substanzen werden ebenfalls zahlreiche künstliche Stoffe verwendet, um Bittergetränken ihren eigenwilligen Geschmack zu verleihen. Die Mehrheit der Bitterstoffe stammt von Pflanzen. Im Vordergrund stehen dabei die Kräuter. Ein weiterer Bitterstoff ist das Chinin, das auch in unterschiedlichen Arzneimitteln vorkommt und äußerst bitter ist. Im Einzelnen werden Absinthin, Amarogenthin, Glycoside, Monoterpene, Sesquiterpene und Alkaloide den Bittergetränken zugesetzt. Dazu werden Extrakte aus Kräutern wie Löwenzahn, Galgant, Schöllkraut, Rosmarin und weiteren Pflanzenarten erzeugt. Sehr stark vertreten sind derartige Bitterstoffe im sogenannten "Schwedenbitter". Die Bitterkeit der jeweiligen Beigaben wird nach dem Bitterwert bestimmt. Die Bittergetränke haben nicht nur Genussvorteile, sondern erweisen sich auch in Verbindung mit der Verdauung als günstig. Getränke, die mit Bitterstoffen angereichert sind, verbessern die Verdauungstätigkeit. Durch Kohlensäure in einem Bittergetränk entsteht eine Bitterlimonade. Weitere handelsübliche Erzeugnisse dieser Rubrik sind Tonic Water mit Chinin, Fernet und Campari. Um herbsüße Cocktails zu aromatisieren, wird gern ein Würzbitter wie Orangenbitter verwendet.
Bitumen-Dachschindeln
Bitumen-Dachschindeln bestehen aus einem chemischen Gemisch, das die Fähigkeit besitzt, Bauteile besonders gut gegen Wasser zu schützen. Eine Bitumen-Dachschindel ist je nach Temperatur spröde bis weich. Sie reagiert im Vergleich zu anderen Dachbedeckungen langsamer auf Temperaturunterschiede und benötigt keine Kondensschutzfolie. Optimale Eigenschaften der Bitumen-Dachschindel. Bitumen-Dachschindeln sind eine beliebte Dachdeckung für: – Gartenhäuser, – Bungalows, – Carports, – Pavillons, – Vordächer, – Wohnhäuser. Eine Bitumen-Dachschindel bringt viele Vorteile mit sich. Sie ist leicht und belastet die Dachkonstruktion daher nur geringfügig. Die Schindeln sind handlich zu transportieren und einfach mit einem Hakenklingenmesser zurechtzuschneiden. Die Verlegung der Bitumen-Dachschindeln geschieht durch eine fachgerechte Vernagelung mit Dachpappstiften. Die Nägel sind nicht sichtbar und durch die Schindelblattüberlappung geschützt. Eine Bitumen-Dachschindel rostet nicht und ist unempfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen. Sie wirkt lärmdämpfend gegen Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Regen und Hagel. Durch die Materialeigenschaften des Bitumens schmilzt Schnee schrittweise ab, sodass die Gefahr durch vom Dach abrutschende Schneebretter verringert wird. Bitumen-Dachschindeln sind in vielen Farben und Formen erhältlich, sodass vielfältige individuelle Dachgestaltungen möglich sind. Je nach Beimischung unterschiedliche Eigenschaften. Durch die unterschiedliche Beimischung von Polymeren bekommen Werkstoffe aus Bitumen verschiedene Eigenschaften. Als Bindemittel mit Gesteinskörnungen entsteht Asphalt, der im Straßenbau verwendet wird. Es gibt auch Asphaltschindeln. Diese werden aber im allgemeinen nicht als Bitumen-Dachschindeln bezeichnet. Bitumen-Dachschindeln nur beim Hersteller kaufen. Wie alle Dachbedeckungen sollte auch die Bitumen-Dachschindel nur beim Fachhändler oder Hersteller gekauft werden, damit die gewünschten Eigenschaften zum Tragen kommen. In der Liste der Unternehmen sind Hersteller beispielsweise mit dem Kürzel „HS” markiert.
Bitumenemulsionen
Eine Bitumenemulsion ist ein aus Bitumen und Wasser bestehendes Gemisch. Bitumenemulsionen stellen kolloidale Mischungen dar, was bedeutet, dass die Emulsionen aus Flüssigkeiten bestehen, die aufgrund ihrer Eigenschaften eigentlich nicht miteinander verbunden werden können. Daher kommen diverse Emulgatoren und Stabilisatoren zum Einsatz, damit Bitumen und Wasser zusammen eine fein verteilte Emulsion bilden. Die Bitumenemulsion zur Sanierung und Abdichtung von Oberflächen. Bitumenemulsionen werden insbesondere für folgende Arbeiten verwendet: - Für die Sanierung von diversen Oberflächen, beispielsweise auf Straßen (Bitumen ist ein wichtiger Asphaltbestandteil), - Zum Schutz von bestimmten Gebäudeteilen gegen Nässe, beispielsweise durch sogenannte Bitumendachbahnen für die Abdichtung von Dächern, - In Küstenregionen wird auf Bitumenemulsionen zurückgegriffen, um Wellenbrecher (Buhnen) stabilisierend miteinander zu verbinden. Die zwei verschiedenen Arten der Bitumenemulsion. Im Vergleich zu anderen Materialien, die zur Oberflächensanierung und Abdichtung benutzt werden, existieren von der Bitumenemulsion zwei unterschiedliche Arten. So können Bitumenemulsionen anionisch (basisch) oder kationisch (sauer) beschaffen sein. Im Straßenbau werden nahezu ausschließlich kationische Bitumenemulsionen benutzt, da diese eine bessere Haftung garantieren. Das richtige Mischverhältnis der Emulsionsbestandteile. Durch die Beauftragung eines spezialisierten Unternehmens kann sichergestellt werden, dass die jeweilige Bitumenemulsion den Umgebungsansprüchen gerecht wird. Der Anteil des Bitumens liegt bei einer Bitumenemulsion in der Regel zwischen etwa 40 und 70 Prozent. Welcher Anteil an Ort und Stelle empfehlenswert ist, hängt unter anderem von dem Untergrund, der regelmäßigen Belastung und den vorherrschenden Temperaturen ab.
Bitumen für den Straßenbau
Bitumen im Straßenbau verwendet man zum Neubau einer Straßendecke oder für Reparaturen als Bitumenemulsionen. Es ist die Verbindung von Bitumen und Wasser, die im Straßenbau zur Straßensanierung benutzt wird. Es wird je nach Anforderung in unterschiedlichen Sorten hergestellt, die sich durch den Zusatz verschiedener Emulgatoren und Stabilisatoren unterscheiden. Als Ausgangsstoff findet sich einfaches Straßenbaubitumen oder mit Polymeren modifiziertes Bitumen. Die anionischen und kationischen Emulsionen unterscheiden sich durch ihren PH-Wert. Seit gut 20 Jahren werden fast ausschließlich kationische Emulsionen verarbeitet, weil deren Haftungsverhalten besser ist. Zusätzlich unterteilt man die Bitumenemulsionen durch die unterschiedliche Brechzeit in stabile (zum Beispiel DDK-Emulsion), halbstabile (zum Beispiel zur Bindung von Recyclingmaterial) und instabile (zum Beispiel für Oberflächenbehandlungen). Je stabiler die Mischung desto länger ist die Brechzeit. Der Anteil an Bitumen liegt zwischen 40 und 70 Prozent. Welche Bitumenemulsion benutzt wird, richtet sich danach, für welchen Untergrund, für welche Jahreszeit und für welche Verkehrsintensität sie verarbeitet werden soll. Es können auch Fluxöle beigemischt werden, entweder vegetabile (meist Rapsöl) oder solche auf Mineralölbasis. Geliefert wird Bitumen für Straßenbau an die Bauunternehmer in großen und kleinen Tanks oder Fässern. Bei Erhaltungsarbeiten durch Straßenmeistereien werden meist Servicetanks mit einem Fassungsvolumen bis fünf Tonnen aufgestellt. So können die Gemeinden kleinere und mittlere Sanierungen mit Lanzette oder Spritzbalken durchführen. Für die Lagerung vor Ort in ausreichender Menge eignen sich Lagertanks mit einem Volumen bis zu 16 Tonnen und einer Haltbarkeit über einige Wochen. Mit speziellen Straßenbaumaschinen und -fahrzeugen wird das Bitumen auf die zu sanierende oder zu bauende Straße aufgebracht.
Blähglasgranulat
Blähglasgranulat besteht aus Kügelchen, die aus Altglas angefertigt werden. Es eignet sich zur Wärme- und Schalldämmung. Außerdem zeichnet es sich durch seine Leichtigkeit, Formstabilität und Alterungsbeständigkeit aus und ist für eine gebundene oder lose Wärmedämmschüttung geeignet. Eigenschaften von Blähglasgranulat. Als Schüttung in Hohlräumen und zwischen Balkendecken füllt Blähglasgranulat jeden Spalt. Es ist unkompliziert zu verarbeiten und besitzt sehr gute Dämmeigenschaften, außerdem schafft es ein schadstofffreies Raumklima. Bei der Sanierung und im Neubau ermöglicht es ein einfaches Überdecken von Kabelkanälen und Rohrleitungen. Die wichtigsten Vorteile des Granulats sind: - hohe Wärmedämmung, - Leichtigkeit und Druckfestigkeit, - Schallabsorbierung, - ideale usgleichsschüttung für die Zwischendecke, - Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, - kein Nährboden für Schimmel, - Beständigkeit gegenüber Verrottung, Bakterien, Frost, - Umweltfreundlichkeit, - nicht brennbar. Herstellung und Einsatzbereiche von Blähglasgranulat. Blähglasgranulat wird aus Altglas mit einer Körnung von unter acht Millimetern angefertigt. Die Zerkleinerung findet in Mahlanlagen statt. Glaspulver, Wasser und Füller verbindet man zu einer homogenen Rohmischung. Anschließend erfolgt eine Erhitzung auf circa 850 bis 1000 Grad Celsius. Nach dem Schäumvorgang folgt die Formgebung. Sobald die Blöcke erkaltet sind, werden sie granuliert. Eine Schüttung aus Blähglasgranulat kommt dort zum Einsatz, wo ein wärmedämmender und leichter Ausgleich des Fußbodens erforderlich ist. Neben optimierter Dämmung bietet das Granulat höchste Brandsicherheit und einen schnelleren Baufortschritt. Da das Blähglasgranulat einen verringerten Feuchtigkeitsanteil besitzt, kann man es bereits nach einem Tag begehen. Diese Webseite beinhaltet verschiedene Hersteller und Lieferanten von Blähglasgranulat. Mithilfe der Suchkriterien Postleitzahl, Alphabet und „Beste Ergebnisse“ erreichen Sie eine Filterung der Suchergebnisse und können Unternehmen in Ihrer Umgebung finden.
Blähton
**Blähton** ist ein Baustoff der künstlich hergestellt wird. Seine Grundlage ist natürlicher kalkhaltiger Ton. **Viele positive Eigenschaften machen Blähton im Bauwesen unentbehrlich** Blähton wird aus kalkarmem Ton als Rohstoff hergestellt. Dieser enthält darüber hinaus noch fein verteilte organische Bestandteile. Blähton wird bei ungefähr 1.200 Grad Celsius unter Zufuhr von Luft gebrannt. Er hat als Material eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Sein leichtes Gewicht ist gerade für die Herstellung von Leichtbeton und Ziegeln aus Leichtbeton sehr gut geeignet. Die Vorteile von Blähton auf einen Blick: - ist sofort tapezierbar. - bietet hohe Wärmedämmung. - ist extrem leicht. - kann als Schüttdämmung für Wärme- und Schalldämmung dienen. - eignet sich als frostsicheres, witterungsbeständiges und nicht verrottbares Substrat bei der Begrünung von Dächern. - ist form- und druckbeständig. **Die Herkunft des Namens Blähton** Blähton verfügt über viele ausgezeichnete Eigenschaften, die seinen Einsatz als Element beim Bau mehr als rechtfertigen. Natürlicher kalkhaltiger Ton wird fein gemahlen und im Ofen granuliert. Dabei verbrennen seine organischen Stoffe. Wenn das Kohlendioxid entsteht, bläht sich das Material dann auf. So kam der Blähton zu seinem Namen. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Blähton am Bau ist die Möglichkeit, sogenannte Installationskanäle gleich zu Anfang der Bauphase zu planen und in den Baustoff zu integrieren. Das erspart später eine Menge Arbeit bei der Verlegung von Kabeln und Leitungen. Eine typische Verwendung von Blähton gibt es übrigens auch in der Gärtnerei. Dabei legt man Kügelchen aus Blähton unten in die Blumentöpfe, bevor die Erde mit der Pflanze darauf kommt. Diese Kugeln speichern Wasser und geben es später dosiert wieder ab. Sie sind auch statt Blumenerde verwendbar oder lassen sich auf die Erde legen. Sie sind hervorragende Flüssigkeitsspeicher.
Blankglühen
Verschiedene technische Verfahren, die unter enormer Hitzeentwicklung ablaufen, können dazu beitragen, Metallen eine bessere Beschaffenheit zu verleihen. Eine dieser Technologien, die zu den Wärmebehandlungen gehört, ist das Blankglühen. Angewandt wird dieser Prozess insbesondere bei niedrig legiertem oder nicht legiertem Stahl sowie bei verschiedenen Buntmetallen. Der Vorgang läuft in einer bestimmten Umgebung und unter geeigneten Bedingungen ab, bei denen zur Wärme ein Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff hinzukommt. Die Konzentration an Wasserstoff wird in Abhängigkeit vom zu bearbeitenden Metall und der Temperatur festgelegt, sodass das gewünschte Ergebnis erzielbar ist. Durch den Wasserstoffanteil wird während des Blankglühens eine Reduzierung von den auf der Metalloberfläche vorliegenden Oxiden erreicht. Wissenswertes über das Blankglühen Mit einfachen Worten kann das Blankglühen auch als Ausglühen bezeichnet werden, was wiederum dem Rekristallisationsglühen zugeordnet werden kann. Bei der Verarbeitung von Stahl sieht das zum Beispiel so aus, dass mit Gas oder mit elektrischem Strom geheizte Blankglühöfen mit einer ausgewählten Metallmenge beschickt werden. Kühlt der Stahl ab, so zeigt dessen Oberfläche eine blanke Struktur, die frei von Verunreinigungen ist. Für dieses Begasungsverfahren werden die bereits vorgefertigten Metallteile weiterbehandelt, sodass eine glatte und das Licht reflektierende Oberfläche geschaffen werden kann, die zudem unempfindlich gegenüber Korrosion ist. Neben Stahl werden unter anderem auch Eisen, Aluminium oder Kupfer blank geglüht. Eine Sonderform des Blankglühens ist das kohlungsneutrale Blankglühen, bei dem die Atmosphäre mit Substanzen angereichert wird, die Kohlenstoff absorbieren. Im Gegensatz dazu werden bei dem normalen Blankglühvorgang nur verschiedenartige Aktivgase zugeführt. Um Werkstücke, dessen Oberflächen mit einer Öl- oder Oxidschicht bedeckt ist, mit einem dementsprechenden Wärmeverfahren zu veredeln, wird das Blankglühen leicht abgewandelt.
Blankstahl
Blankstahl ist die Bezeichnung für Stähle, die sich durch eine besonders glatte und ebene Oberfläche auszeichnen. Dadurch sind sie einfacher zu bearbeiten als herkömmliche Stahlerzeugnisse, welche oft verzunderte Oberflächen aufweisen. Blankstahl: Herstellung und Werkstoffe. Die Industrie produziert Blankstahl durch zwei unterschiedliche Herstellungsprozesse. Der erste besteht darin, dass sie Stahlprodukte zuerst entzundert und anschließend auf Ziehbänken in Form ziehen. Anschließend richtet oder richtpoliert sie den Stahl und schleift ihn eventuell. Diese Herstellungsart ist spanlos und erfolgt im kalten Zustand. Die zweite Möglichkeit, Blankstahl herzustellen, ist das Schälen. Hierbei handelt es sich um eine Art der spanenden Formgebung. Das bedeutet, dass der Facharbeiter Material wegnimmt, um das Endmaß zu erreichen. Auch hier richtpoliert er das Material anschließend und schleift es optional. Die Herstellung von Blankstahl lässt sich mit nahezu allen verfügbaren Stahlsorten vornehmen. Manche Stahlsorten, wie zum Beispiel Automatenstähle, werden fast ausschließlich als Blankstähle produziert. Vorteile von Blankstählen. Der wesentliche Vorteil von Blankstahl besteht darin, dass er sich durch die extrem glatte Oberfläche sehr gut zur Weiterbearbeitung eignet. Vor allem die Bearbeitung auf Werkzeugmaschinen und automatischen Produktionsanlagen erleichtert sich dadurch. Die Oberfläche von Blankstahl weist weniger Risse und Poren auf als die von warmgeformten Stählen. Dadurch gestaltet sich eine abschließende Oberflächenveredelung, wie zum Beispiel Lackieren und Beschichten, meist unkompliziert. Auf den nachfolgenden Seiten sind Hersteller und Lieferanten von Blankstahl aufgeführt. Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, können die Ergebnisse mit den Tools auf der linken Seite personalisiert und geordnet werden. Beispielsweise kann eine Sortierung nach „Beste Ergebnisse“, der Postleitzahl oder nach dem Alphabet erfolgen.